Ein stilles Credo J.S. Bachs von Christian Overstolz | Präludium und Fuge in A-Dur aus dem Wohltemperierten Klavier I | ISBN 9783796529122

Ein stilles Credo J.S. Bachs

Präludium und Fuge in A-Dur aus dem Wohltemperierten Klavier I

von Christian Overstolz
Mitwirkende
Autor / AutorinChristian Overstolz
Unterstützt vonMelanie Wagner
Buchcover Ein stilles Credo J.S. Bachs | Christian Overstolz | EAN 9783796529122 | ISBN 3-7965-2912-7 | ISBN 978-3-7965-2912-2
Das Buch über das A-Dur-Werk aus dem «Wohltemperierten Klavier I» ist die Frucht einer jahrzehntelangen Beschäftigung mit einer Komposition Bachs, deren Wurzeln tief in der Theologie liegen. Der Autor versucht nachzuweisen, dass Bach in ihr Punkt für Punkt das Credo zum Ausdruck bringt, wie wir es von der h-Moll-Messe her kennen. Er möchte mit diesem Buch die Leserinnen und Leser in die Lage versetzen, den ganzen lateinischen Text des Nizänischen Glaubensbekenntnisses in Bachs Komposition wiederzuerkennen. Wie stellt Bach einzig in Musiknoten etwa dar, dass Gott der Weltenschöpfer und Jesus Christus sein Sohn ist, dass der Sohn gekreuzigt wurde und dass dies für uns und unter Pontius Pilatus geschah? Wie wird die Taufe gezeigt, wie, dass sie zur Vergebung der Sünden führt? Wie, dass der Heilige Geist mit dem Vater und dem Sohne, und das noch zugleich (simul), angebetet und verherrlicht wird, wie, dass die Kirche eine heilige, katholische und apostolische ist? Wie stellt Bach das von Gott geschaffene Unsichtba

Ein stilles Credo J.S. Bachs

Präludium und Fuge in A-Dur aus dem Wohltemperierten Klavier I

von Christian Overstolz
Mitwirkende
Autor / AutorinChristian Overstolz
Unterstützt vonMelanie Wagner
Das Buch über das A-Dur-Werk aus dem «Wohltemperierten Klavier I» ist die Frucht einer jahrzehntelangen Beschäftigung mit einer Komposition Bachs, deren Wurzeln tief in der Theologie liegen. Der Autor versucht nachzuweisen, dass Bach in ihr Punkt für Punkt das Credo zum Ausdruck bringt, wie wir es von der h-Moll-Messe her kennen. Er möchte mit diesem Buch die Leserinnen und Leser in die Lage versetzen, den ganzen lateinischen Text des Nizänischen Glaubensbekenntnisses in Bachs Komposition wiederzuerkennen.
Wie stellt Bach einzig in Musiknoten etwa dar, dass Gott der Weltenschöpfer und Jesus Christus sein Sohn ist, dass der Sohn gekreuzigt wurde und dass dies für uns und unter Pontius Pilatus geschah? Wie wird die Taufe gezeigt, wie, dass sie zur Vergebung der Sünden führt? Wie, dass der Heilige Geist mit dem Vater und dem Sohne, und das noch zugleich (simul), angebetet und verherrlicht wird, wie, dass die Kirche eine heilige, katholische und apostolische ist? Wie stellt Bach das von Gott geschaffene Unsichtbare (invisibilia), wie die Erwartung des Lebens der zukünftigen Welt dar, wie das Amen?
Mit dem Verstehen der A-Dur-Fuge und ihres Präludiums erhalten wir Zugang zu einem kleinen Kompendium der Ton-Sprache und der «Übersetzertätigkeit» Bachs und auch ein wertvolles musikalisches Dokument für ein ganz persönliches Glaubensbekenntnis, das ausserhalb seines Schaffens für den kirchlichen Gottesdienst entstanden ist. Trotz ihres geringen Umfangs von nur 54 Takten, der in Verbindung mit der Dreischlägigkeit des 9/8-Taktes übrigens genau den 162 Worten des lateinischen Credo entspricht, ist diese Fuge ein Juwel in Bachs Schaffen.