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![]( "Buchcover ISBN 9783805342094")
Im alten Griechenland entstand eine Fülle bildhauerischer Werke, die einen tiefgreifenden Einfluss auf die visuelle Kultur der westlichen Welt hatten. Dieser Band präsentiert die gesamte Bandbreite griechischer Bildhauerkunst und erklärt ihre Einflüsse, Motivik und Entwicklung, von der beinahe modern anmutenden Stilisierung der bronzezeitlichen Kunst über die herausragenden Werke der Klassik bis zur hellenistischen Periode, als die realistische Darstellung immer mehr in den Mittelpunkt rückte. Über 100 neue Farbfotografien und Detailaufnahmen lassen die wichtigsten Werke zum Anfassen nah erscheinen – von den stilisierten Kykladenfigurinen bis zum berühmten „Diskuswerfer“ des Myron.
Für die alten Griechen war die Darstellung menschlicher Körper sowohl Gegenstand sinnlichen Erlebens als auch Ausdruck einer bestimmten Geisteshaltung. Dabei machte das Ideal des nackten, jungen Körpers einem immer größeren Realismus Platz, der sich für die Ungleichheit der Menschen interessierte und mit Ethnizität, Alter und charakterlichen Merkmalen experimentierte. „Körper in der griechischen Kunst“ thematisiert u. a. die verschiedenen Darstellungsformen männlicher und weiblicher Körper, die Darstellung von Göttern und Heroen, die Entwicklung des Realismus in der griechischen Kunst, ihr Verhältnis zur ägytischen und vorderasiatischen Skulptur und ihr Weiterleben in römischen Kopien bis weit in die nachchristliche Zeit hinein. Der Band beleuchtet, warum die griechische Gesellschaft mehr Möglichkeiten bot, männliche Nacktheit darzustellen als weibliche, oder wie es dazu kam, dass man für längst verstorbene Persönlichkeiten neue einheitliche Gesichtszüge erfand. Beeindruckende hochwertige Abbildungen, eigens für den Band aufgenommen, stellen bekannte und weniger bekannte Stücke aus Marmor, Bronze und Terrakotta vor – von der abstrakten Einfachheit der archaischen Zeit bis zum Realismus der kosmopolitischen Welt des Hellenismus, der nicht nur für die römische Kunst maßgeblich blieb, sondern unser Kunstverständnis bis in die Moderne hinein geprägt hat.
Für die alten Griechen war die Darstellung menschlicher Körper sowohl Gegenstand sinnlichen Erlebens als auch Ausdruck einer bestimmten Geisteshaltung. Dabei machte das Ideal des nackten, jungen Körpers einem immer größeren Realismus Platz, der sich für die Ungleichheit der Menschen interessierte und mit Ethnizität, Alter und charakterlichen Merkmalen experimentierte. „Körper in der griechischen Kunst“ thematisiert u. a. die verschiedenen Darstellungsformen männlicher und weiblicher Körper, die Darstellung von Göttern und Heroen, die Entwicklung des Realismus in der griechischen Kunst, ihr Verhältnis zur ägytischen und vorderasiatischen Skulptur und ihr Weiterleben in römischen Kopien bis weit in die nachchristliche Zeit hinein. Der Band beleuchtet, warum die griechische Gesellschaft mehr Möglichkeiten bot, männliche Nacktheit darzustellen als weibliche, oder wie es dazu kam, dass man für längst verstorbene Persönlichkeiten neue einheitliche Gesichtszüge erfand. Beeindruckende hochwertige Abbildungen, eigens für den Band aufgenommen, stellen bekannte und weniger bekannte Stücke aus Marmor, Bronze und Terrakotta vor – von der abstrakten Einfachheit der archaischen Zeit bis zum Realismus der kosmopolitischen Welt des Hellenismus, der nicht nur für die römische Kunst maßgeblich blieb, sondern unser Kunstverständnis bis in die Moderne hinein geprägt hat.
