Jahrbuch für öffentliche Finanzen (2022) 2 | Neue Knappheitsbedingungen, makroökonomische Unwägbarkeiten und wachsende Transformationsanforderungen | ISBN 9783830555353

Jahrbuch für öffentliche Finanzen (2022) 2

Neue Knappheitsbedingungen, makroökonomische Unwägbarkeiten und wachsende Transformationsanforderungen

herausgegeben von Martin Junkernheinrich und weiteren
Mitwirkende
Herausgegeben vonMartin Junkernheinrich
Herausgegeben vonStefan Korioth
Herausgegeben vonThomas Lenk
Herausgegeben vonHenrik Scheller
Herausgegeben vonMatthias Woisin
Herausgegeben vonAnja Ranscht-Ostwald
Buchcover Jahrbuch für öffentliche Finanzen (2022) 2  | EAN 9783830555353 | ISBN 3-8305-5535-0 | ISBN 978-3-8305-5535-3
Inhaltsverzeichnis
Leseprobe

Jahrbuch für öffentliche Finanzen (2022) 2

Neue Knappheitsbedingungen, makroökonomische Unwägbarkeiten und wachsende Transformationsanforderungen

herausgegeben von Martin Junkernheinrich und weiteren
Mitwirkende
Herausgegeben vonMartin Junkernheinrich
Herausgegeben vonStefan Korioth
Herausgegeben vonThomas Lenk
Herausgegeben vonHenrik Scheller
Herausgegeben vonMatthias Woisin
Herausgegeben vonAnja Ranscht-Ostwald

Der zweite Band des diesjährigen Jahrbuchs für öffentliche Finanzen erscheint in einem Umfeld, das durch den Krieg in der Ukraine und weitere internationale Konflikte massiv irritiert wird. Tradierte wirtschaftspolitische Ansätze zur Inflationsbekämpfung wirken nur bedingt oder stehen derzeit nur eingeschränkt zur Verfügung. Noch sind die wirtschaftlichen Auswirkungen dieser neuen internationalen Krisendynamiken nicht eindeutig absehbar. In der bundesdeutschen Diskussion über die Frage, mit welchen Ansätzen und Instrumenten die öffentliche Finanz- und Haushaltspolitik auf diese Entwicklungen reagieren soll, eskaliert zunehmend ein Widerstreit der Dogmen. Der Forderung nach einer möglichst raschen Wiedereinhaltung der Schuldenbremse begegnen immer sichtbarer werdende Investitionsnachholbedarfe der öffentlichen Infrastrukturen. Die Austeritätsfolgen der vergangenen Dekaden lassen sich – auch über Deutschland hinaus – in baulicher Hinsicht besichtigen und sind Treiber zunehmender sozialer Ungleichheiten und Spannungen. Viele dieser Entwicklungen werden politisch und wissenschaftlich oft zu isoliert voneinander verhandelt.