Landschaft um 1800
Aspekte der Wahrnehmung in Kunst, Literatur, Musik und Naturwissenschaft
herausgegeben von Thomas Noll, Christian Scholl und Urte StobbeLandschaftsauffassung in der Schwellenzeit um 1800 - in Kunst, Literatur, Musik und Naturwissenschaft.
Die Wahrnehmung von Landschaft als bildhaft aufgefasster Welt- und Naturausschnitt erlangte in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts einen nie zuvor gekannten Stellenwert. Zugleich vollzogen sich in der Landschaftswahrnehmung, die nicht gleichbedeutend mit Naturwahrnehmung zu verstehen ist, tiefgreifende Veränderungen, die bis in unsere Gegenwart hinein prägend geblieben sind. Dies betrifft vor allem die Vorstellung einer unmittelbaren affektiven Beziehung zwischen dem Charakter der Landschaft und dem sie betrachtenden Subjekt. Nun erst werden Landschaften gleichsam »zum Sprechen« gebracht, aber auch ihre wissenschaftliche Erkundung und Klassifizierung entschieden vorangetrieben.
Aus dem Inhalt:
Die Wahrnehmung von Landschaft als bildhaft aufgefasster Welt- und Naturausschnitt erlangte in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts einen nie zuvor gekannten Stellenwert. Zugleich vollzogen sich in der Landschaftswahrnehmung, die nicht gleichbedeutend mit Naturwahrnehmung zu verstehen ist, tiefgreifende Veränderungen, die bis in unsere Gegenwart hinein prägend geblieben sind. Dies betrifft vor allem die Vorstellung einer unmittelbaren affektiven Beziehung zwischen dem Charakter der Landschaft und dem sie betrachtenden Subjekt. Nun erst werden Landschaften gleichsam »zum Sprechen« gebracht, aber auch ihre wissenschaftliche Erkundung und Klassifizierung entschieden vorangetrieben.
Aus dem Inhalt: