Claire Denis | Körper, Intimität und Fremdheit | ISBN 9783837979237

Claire Denis

Körper, Intimität und Fremdheit

Vorwort von Gerhard Schneider, herausgegeben von Gerhard Schneider, Peter Bär, Timo Storck, Karin Nitzschmann und Andreas Hamburger
Mitwirkende
Herausgegeben vonGerhard Schneider
Herausgegeben vonPeter Bär
Herausgegeben vonTimo Storck
Herausgegeben vonKarin Nitzschmann
Herausgegeben vonAndreas Hamburger
Vorwort vonGerhard Schneider
Beiträge vonLutz Götzmann
Beiträge vonAndreas Hamburger
Beiträge vonAndreas Jacke
Beiträge vonLioba Schlösser
Beiträge vonDietrich Stern
Beiträge vonMarcus Stiglegger
Beiträge vonTimo Storck
Beiträge vonMarie-Luise Waldhausen
Beiträge vonChristoph E. Walker
Beiträge vonSabine Wollnik
Buchcover Claire Denis  | EAN 9783837979237 | ISBN 3-8379-7923-7 | ISBN 978-3-8379-7923-7

Claire Denis

Körper, Intimität und Fremdheit

Vorwort von Gerhard Schneider, herausgegeben von Gerhard Schneider, Peter Bär, Timo Storck, Karin Nitzschmann und Andreas Hamburger
Mitwirkende
Herausgegeben vonGerhard Schneider
Herausgegeben vonPeter Bär
Herausgegeben vonTimo Storck
Herausgegeben vonKarin Nitzschmann
Herausgegeben vonAndreas Hamburger
Vorwort vonGerhard Schneider
Beiträge vonLutz Götzmann
Beiträge vonAndreas Hamburger
Beiträge vonAndreas Jacke
Beiträge vonLioba Schlösser
Beiträge vonDietrich Stern
Beiträge vonMarcus Stiglegger
Beiträge vonTimo Storck
Beiträge vonMarie-Luise Waldhausen
Beiträge vonChristoph E. Walker
Beiträge vonSabine Wollnik
»For some reason, I have always been interested in the stories of people who are exiled and who are deprived of rights. My main motive to make a film is to keep the society in mind and the hospitality adhered.« Claire Denis
Sie gilt als Grande Dame des französischen Kinos: Claire Denis erzählt visuelle Geschichten durch Gesten, Blicke, betonte Körperlichkeit in einer eigenwilligen, auf dem Nebeneinanderstellen von Bildern basierenden Erzählweise. Sie führt ihre Zuschauer*innen auf die verschlungenen Wege des Lebens – mal ein Ziel vor Augen, mal ziellos umherstreifend. Und sie erforscht, was die Welt ihrer Figuren zusammenhält: Gewalt und Leidenschaft, Traum und Erinnerung, Alltag und Routine, Fremdheit und Zärtlichkeit.
Denis’ gefeiertes Debüt Chocolat (1988) visualisiert die Erfahrung von Fremdheit – ein Motiv, das sich durch ihr gesamtes Œuvre zieht. Die Autor*innen in diesem Band richten ihren Blick auf die verschiedenen Facetten dieses Motivs und analysieren die Grenzziehung zwischen Eigenem und Fremdem inmitten einer postkolonialen Welt. Ebenso charakteristisch ist das Thema der Inszenierung von Körperlichkeit: Denis’ Figuren agieren nicht als Individuen, sondern werden zu (Fremd-)Körpern, die auf ihre Umwelt reagieren, was sich als exzessiv körperliche, ritualisierte und dabei sinnentleerte Tanzchoreografie in Der Fremdenlegionär (1999) zeigt. In ihrem kannibalistischen Horrorfilm Trouble Every Day (2001) lotet sie das Feld zwischen Gewalt und Sinnlichkeit, Trieb und Liebe aus und erzeugt eine kaum zu ertragende Intimität.
Mit Beiträgen von Lutz Goetzmann, Andreas Hamburger, Andreas Jacke, Lioba Schlösser, Gerhard Schneider, Dietrich Stern, Marcus Stiglegger, Timo Storck, Marie-Luise Waldhausen, Christoph E. Walker und Sabine Wollnik