Das sowjetische Fieber von Manfred Zeller | Fußballfans im poststalinistischen Vielvölkerreich | ISBN 9783838267876

Das sowjetische Fieber

Fußballfans im poststalinistischen Vielvölkerreich

von Manfred Zeller, Vorwort von Nikolaus Katzer und Vorwort von Nikolaus Katzer
Mitwirkende
Autor / AutorinManfred Zeller
Reihe herausgegeben vonAndreas Umland
Vorwort vonNikolaus Katzer
Vorwort vonNikolaus Katzer
Buchcover Das sowjetische Fieber | Manfred Zeller | EAN 9783838267876 | ISBN 3-8382-6787-7 | ISBN 978-3-8382-6787-6
Leseprobe
„Zeller´s impressive and eminently readable book deserves the highest respect. For the first time soccer is being taken seriously in the Soviet context as a source of fervor and ecstasy, euphoria and mass rapture, commitment and compassion.“? Prof. Dr. Nikolaus Katzer, Director, German Historic Institute, Moscow

Das sowjetische Fieber

Fußballfans im poststalinistischen Vielvölkerreich

von Manfred Zeller, Vorwort von Nikolaus Katzer und Vorwort von Nikolaus Katzer
Mitwirkende
Autor / AutorinManfred Zeller
Reihe herausgegeben vonAndreas Umland
Vorwort vonNikolaus Katzer
Vorwort vonNikolaus Katzer
Womit identifizierten sich Bürger der Sowjetunion? Wie grenzten sie sich voneinander ab? Destabilisierten Massenaufläufe die sowjetische Ordnung? Wie entstanden informelle Gruppierungen in einer Gesellschaft uniformer Konformität? Welchen Einfluss nahmen neue Medien und mediale Vernetzung auf die Entwicklung der multinationalen sowjetischen Gesellschaft? Was blieb, als nach dem Zusammenbruch der sowjetische Rahmen fiel? Manfred Zeller schreibt am Beispiel der Fans sowjetischer Fußballmannschaften aus Moskau (Spartak, Dynamo, ZSKA) und Kiew (Dynamo) eine Geschichte von Gemeinschaft und Gegnerschaft im poststalinistischen Vielvölkerreich. Er untersucht, zu welchen Gruppen sich sowjetische Bürger zusammenschlossen und gegen wen sie sich wandten. Seine Monographie handelt von komplexen Loyalitäten in der multinationalen Sowjetunion - und von der Hassliebe zwischen Kiew und Moskau. Zeller leistet einen wichtigen Beitrag zur Erforschung der sowjetischen Populärkultur nach Stalins Tod sowie zur aktuellen Debatte um Antagonismen im postsowjetischen Raum. „Moskau gegen Kiew“ war zu sowjetischer Zeit noch keine Frage von Krieg und Frieden, jedoch war es im Fußball damals schon eine Frage von Sieg und Niederlage sowie eines Gefühls von „Wir gegen die“ im komplexen multinationalen Setting der Region.