Filmgeschichte als Krisengeschichte von Michael Wedel | Schnitte und Spuren durch den deutschen Film | ISBN 9783839415467

Filmgeschichte als Krisengeschichte

Schnitte und Spuren durch den deutschen Film

von Michael Wedel
Buchcover Filmgeschichte als Krisengeschichte | Michael Wedel | EAN 9783839415467 | ISBN 3-8394-1546-2 | ISBN 978-3-8394-1546-7
Feature
Leseprobe

»Selten wurde deutsche Film(früh)geschichte so bereichernd und klar gedacht.« Gunnar Landsgesell, ray, 9 (2013)
»Ein großer (Ent-)Wurf [...]. Hier zeigt sich, wie produktiv und nützlich die Beschäftigung mit der Filmgeschichte auch im Zeitalter einer digital geprägten Medienlandschaft ist.« Malte Hagener, MEDIENwissenschaft, 4 (2011)
»Ein grandioses Panorama gegenwärtiger film- und medienhistorischer Bestandsaufnahmen und Perspektiven im Sinne der New Film History.« Burkhard Röwekamp, H-Soz-u-Kult, 21.10.2011
»Michael Wedel ist es hoch anzurechnen, dass er in seinem Buch die Meriten von Bois' einziger DEFA-Regiearbeit würdigt.« Frank-Burkhard Habel, junge welt, 05.04.2011
Besprochen in:

GMK-News, 3 (2011) www. lehrerbibliothek. de, 5 (2011), Jens Walter friedrich - Zeitschrift für Potsdam, 4 (2011) www. hhprinzler. de, 10 (2011) Camera Austria, 116 (2011), Drehli Robnik GERMANISTIK, 52/3-4 (2012)

Filmgeschichte als Krisengeschichte

Schnitte und Spuren durch den deutschen Film

von Michael Wedel
Politische Einschnitte, kulturelle Antinomien und gesellschaftliche Umbrüche prägen den deutschen Film von seinen Anfängen bis in die unmittelbare Gegenwart.
Dieses Buch ist der Versuch, Filmgeschichte im Zeichen einer »Krisenhistoriografie« von ihren Grenzphänomenen und Übergangserscheinungen her zu erkunden. Wie Filme ihre historische Bedingtheit ästhetisch verhandeln, ist die Ausgangsfrage des Buches, das »Geschichte« auf diese Weise durch die Filme denkt, anstatt über sie hinweg. Quer zu etablierten Epochengrenzen gilt das Interesse historischen Ungleichzeitigkeiten und ästhetischen Verwerfungen, an denen vor allem die vergangenen Gegenwarten oder auch die zu bestimmten Zeitpunkten dem Film in Deutschland gerade noch - oder eben nicht mehr - möglichen Zukunftshorizonte sichtbar werden.