Männlichkeit zwischen Gefühl und Revolution von Stefanie Pilzweger | Eine Emotionsgeschichte der bundesdeutschen 68er-Bewegung | ISBN 9783839433782

Männlichkeit zwischen Gefühl und Revolution

Eine Emotionsgeschichte der bundesdeutschen 68er-Bewegung

von Stefanie Pilzweger
Buchcover Männlichkeit zwischen Gefühl und Revolution | Stefanie Pilzweger | EAN 9783839433782 | ISBN 3-8394-3378-9 | ISBN 978-3-8394-3378-2
Feature
Leseprobe

O-Ton: »Eine maskulin codierte Emotionsgemeinschaft« - Stefanie Pilzweger im Gespräch bei L. I. S. A. - Wissenschaftsportal der Gerda Henkel Stiftung am 06.03.2018.
»Die Arbeit [lädt] dazu ein, den komplexen Emotionshaushalt männlicher Protestakteure zu entdecken.« Martin Stallmann, Neue Politische Literatur, 62/1 (2017)
»Stefanie Pilzweger hat eine gut recherchierte, sehr überzeugend in kulturtheoretische Überlegungen eingebettete zeitgeschichtliche Arbeit vorgelegt, die mit kritischer Verve den Nexus von Männlichkeit und Emotionalisierung in der Bewegung von 1968 neu belichtet. Es wäre den Ergebnissen ihrer sehr anregend geschriebenen Sicht auf die Bewegung eine breite Rezeption in der Forschungsdiskussion zu kollektiver Emotionalisierung und Gender zu wünschen.« Felix Krämer, Soziopolis, 11 (2016)
»Die Autorin [leistet] einen außerordentlich gut fundierten und originellen Beitrag zum Verständnis dieser politischen Mobilisierungsprozesse.« Martin Seeliger, www. pop-zeitschrift. de, 04.04.2016
Besprochen in:

http://antjeschrupp. com, 18.03.2016 H-Soz-u-Kult, 11.01.2017, Knud Andresen German Studies Review, 40/3 (2017), Joachim C. Häberlen

Männlichkeit zwischen Gefühl und Revolution

Eine Emotionsgeschichte der bundesdeutschen 68er-Bewegung

von Stefanie Pilzweger
Wie sind Politik, Emotionen und Geschlecht miteinander verflochten? Stefanie Pilzweger erzählt die Geschichte der bundesdeutschen 68er-Bewegung als »Gefühlsgeschichte« und zeigt so, dass Emotionen das Handeln der politischen Aktivisten motivierten und den historischen Verlauf der sozialen Bewegung maßgeblich prägten. Sie analysiert die Studentenbewegung als eine männlich codierte Protest- und Gefühlskultur: Da männliche Akteure das zeitgenössische Protestmilieu zahlenmäßig und inhaltlich dominierten, konnten sich auch »maskuline« Gefühlsregeln als konstitutiv für den kollektiven Emotionshaushalt durchsetzen.