»Die manchmal sehr feinen Beobachtungen, von denen das Buch zeugt, [bieten] dem Leser einen Überblick über die Komplexität der verschiedenen Verhaltensweisen die jungen Menschen in den zentralen Arbeitervierteln von Algier zur Verfügung stehen, und die Mittel, die sie finden, um dorthin zu gelangen.«
Alain Messaoudi, Le Mouvement, 16.10.2022
Besprochen in:
Jugend und Widerstand in Algier
Alltagsräume im Kontext urbaner Transformationen
von Britta Elena HeckingJugendliche als Akteurinnen und Akteure des Widerstands in Zeiten urbaner Transformationen: Aufbauend auf einer historischen Analyse geht Britta Elena Hecking der Bedeutung des ›Navigierens‹ in den öffentlichen und halböffentlichen Alltagsräumen der Jugendlichen in Algier nach.
›Navigieren‹ bezeichnet in der Sprache der Jugendlichen das Unterwegssein im städtischen Raum auf der Suche nach Möglichkeiten des Sich-Durchschlagens und Ermächtigens. Die Studie zeigt auf, wie gewöhnliche Alltagspraktiken dazu beitragen, Gemeinschaft und Teilhabe Jugendlicher zu fördern, und somit als Widerstand gegen Ausgrenzung wirken.
›Navigieren‹ bezeichnet in der Sprache der Jugendlichen das Unterwegssein im städtischen Raum auf der Suche nach Möglichkeiten des Sich-Durchschlagens und Ermächtigens. Die Studie zeigt auf, wie gewöhnliche Alltagspraktiken dazu beitragen, Gemeinschaft und Teilhabe Jugendlicher zu fördern, und somit als Widerstand gegen Ausgrenzung wirken.
