Organisierte Zerrissenheit von Sigrid Betzelt | Emotionsregimes und Interaktionsarbeit in Pflege und Weiterbildung | ISBN 9783839467220

Organisierte Zerrissenheit

Emotionsregimes und Interaktionsarbeit in Pflege und Weiterbildung

von Sigrid Betzelt, Ingo Bode, Sarina Parschick und Andreas Albert
Mitwirkende
Autor / AutorinSigrid Betzelt
Autor / AutorinIngo Bode
Autor / AutorinSarina Parschick
Autor / AutorinAndreas Albert
Buchcover Organisierte Zerrissenheit | Sigrid Betzelt | EAN 9783839467220 | ISBN 3-8394-6722-5 | ISBN 978-3-8394-6722-0

»Dieses Buch wirft ein überfälliges Schlaglicht auf die Arbeitsbedingungen in der Pflege und der öffentlichen Weiterbildung. Es geht dabei nicht um Befindlichkeiten, sondern um extern induzierte unzumutbare Arbeitsbedingungen, die nicht nur die Beschäftigten schädigt, sondern auch die Menschen, für die diese ihre Arbeit erbringen und damit hat die Studie ein Thema auf den Tisch gebracht, das die ganze Gesellschaft angeht.« Volker Fenchel, www. socialnet. de, 05.12.2023
Besprochen in:

Dr. med. Mabuse, 263/1 (2024)

Organisierte Zerrissenheit

Emotionsregimes und Interaktionsarbeit in Pflege und Weiterbildung

von Sigrid Betzelt, Ingo Bode, Sarina Parschick und Andreas Albert
Mitwirkende
Autor / AutorinSigrid Betzelt
Autor / AutorinIngo Bode
Autor / AutorinSarina Parschick
Autor / AutorinAndreas Albert
Interaktionsarbeit im Bereich personenbezogener (sozialer) Dienste ist von hohem Engagement, aber auch vielen Belastungen geprägt. Inkonsistente wohlfahrtsstaatliche Rahmenbedingungen sorgen systematisch für Spannungen, die das Personal strapazieren und vielfach in Zustände der Zerrissenheit führen. In Fallstudien aus der Altenpflege und der geförderten Weiterbildung demonstrieren die Autor*innen, dass Emotionen hierbei eine kritische Rolle spielen. Sie zeigen zudem, wie diese Zustände darauf einwirken, mit wem sich die Beschäftigten in welcher Weise verbunden fühlen und wie es um deren Widerstandsbereitschaft bestellt ist. Wie die bestehenden Verhältnisse sich ändern ließen, wird anhand sozialpolitischer Alternativen und Veränderungspotenziale durch neue Formen kollektiver Interessenvertretung diskutiert.