Komplexe Posttraumatische Belastungsstörung von Luise Reddemann | ISBN 9783840929618

Komplexe Posttraumatische Belastungsstörung

von Luise Reddemann und Wolfgang Wöller
Mitwirkende
Autor / AutorinLuise Reddemann
Autor / AutorinWolfgang Wöller
Buchcover Komplexe Posttraumatische Belastungsstörung | Luise Reddemann | EAN 9783840929618 | ISBN 3-8409-2961-X | ISBN 978-3-8409-2961-8
Ärztliche und Psychologische Psychotherapeuten, Fachärzte für Psychiatrie und Psychotherapie, Fachärzte für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, tiefenpsychologisch fundiert arbeitende Psychotherapeuten, Psychoanalytiker, Psychologische Psychotherapeuten in Ausbildung

Komplexe Posttraumatische Belastungsstörung

von Luise Reddemann und Wolfgang Wöller
Mitwirkende
Autor / AutorinLuise Reddemann
Autor / AutorinWolfgang Wöller
Die Bezeichnung „Komplexe Posttraumatische Belastungsstörung“ steht für ein Spektrum von Störungsbildern, das typischerweise als Folge chronischer und kumulativer Traumatisierungen auftritt. Menschen mit komplexen Traumafolgestörungen befinden sich häufig in einem festgefahrenen Muster von Kontrollverlust, Hilflosigkeit und Abhängigkeit. Eine Therapie, die auf einzelne Symptome wie z. B. Depression oder eine „einfache“ Posttraumatische Belastungsstörung fokussiert, wird ihnen häufig nicht gerecht. Der vorliegende Band stellt ein psychodynamisches therapeutisches Vorgehen für diese Patientengruppe vor. Es hat zum Ziel, die Selbstheilungstendenzen zu fördern und so eine gesunde Weiterentwicklung der Person zu ermöglichen. Nach einer Beschreibung des Konzepts der Komplexen Posttraumatischen Belastungsstörung wird auf Störungstheorien und -modelle sowie das diagnostische Vorgehen eingegangen. Ausführlich erläutern die Autoren anschließend die Therapie. Ein zentraler Aspekt der Behandlung ist es, mithilfe gezielter Interventionen die Wiederaufnahme des Traumaverarbeitungsprozesses zu fördern. Dazu gehören z. B. Imaginationen zur Emotionsregulierung, die Benennung, Validierung und Differenzierung von Gefühlen und die Förderung der Selbstfürsorge. Ebenso werden Voraussetzungen und Methoden für die Traumaexposition illustriert. Ein abschließendes Kapitel geht auf die Wirksamkeit der Behandlungsmethode ein.