Flauberts Salammbô | Der Tod der schönen Antike | ISBN 9783846759752

Flauberts Salammbô

Der Tod der schönen Antike

herausgegeben von Alexander Arweiler und Karin Westerwelle
Mitwirkende
Beiträge vonDavid Levene
Beiträge vonMartin Hose
Beiträge vonBardo Maria Gauly
Beiträge vonTherese Fuhrer
Beiträge vonPia Claudia Doering
Beiträge vonChristine Schmitz
Beiträge vonAlexander Arweiler
Beiträge vonKarin Westerwelle
Herausgegeben vonAlexander Arweiler
Herausgegeben vonKarin Westerwelle
Buchcover Flauberts Salammbô  | EAN 9783846759752 | ISBN 3-8467-5975-9 | ISBN 978-3-8467-5975-2

Flauberts Salammbô

Der Tod der schönen Antike

herausgegeben von Alexander Arweiler und Karin Westerwelle
Mitwirkende
Beiträge vonDavid Levene
Beiträge vonMartin Hose
Beiträge vonBardo Maria Gauly
Beiträge vonTherese Fuhrer
Beiträge vonPia Claudia Doering
Beiträge vonChristine Schmitz
Beiträge vonAlexander Arweiler
Beiträge vonKarin Westerwelle
Herausgegeben vonAlexander Arweiler
Herausgegeben vonKarin Westerwelle
1862 erscheint Gustave Flauberts Roman Salammbô. Ort und Handlung sind in ferner Vergangenheit angesiedelt. Karthago ist ein blinder Fleck auf der Landkarte der historischen Überlieferung. Gerade deswegen wählt Flaubert diese Stadt.
Nordafrikanische Landschaften, Stadtansichten der Seerepublik Karthago, pompöser Reichtum und kulturelle Artifizialität in Speisen, Sitten und Kleidung, monumentale Schlachten, grausame Bilder des Krieges und der ausschweifenden Gewalt an Mensch und Tier bilden die Szenen des neuen Romans. »Leute von schlechtem Geschmack« sind nach Flaubert solche, die »verschönern, reinigen und sich illusionieren, die verändern, kratzen und wegnehmen« und gleichwohl meinen, sie seien Klassiker. Die Aufsprengung der normativen Antike-Ansicht bedeutet für Flaubert, Klischees und abgenutzte Phrasen aufzubrechen sowie neue Sprachformen zu erfinden. Er eröffnet damit den Blick auf eine archaische Antike und auf das Phänomen der Gewalt in der Moderne.