DDR-Literatur und die Avantgarden | ISBN 9783849818326

DDR-Literatur und die Avantgarden

herausgegeben von Jutta Müller-Tamm und Lukas Nils Regeler
Mitwirkende
Herausgegeben vonJutta Müller-Tamm
Herausgegeben vonLukas Nils Regeler
Beiträge vonBirgit Dahlke
Beiträge vonValentina Di Rosa
Beiträge vonCarola Hähnel-Mesnard
Beiträge vonMatthew Hines
Beiträge vonHenrike Höllein-Krause
Beiträge vonAnna Horakova
Beiträge vonJohanna Käsmann
Beiträge vonJutta Müller-Tamm
Beiträge vonHeinz-Peter Preußer
Beiträge vonLukas Nils Regeler
Beiträge vonChristoph Tannert
Buchcover DDR-Literatur und die Avantgarden  | EAN 9783849818326 | ISBN 3-8498-1832-2 | ISBN 978-3-8498-1832-6

DDR-Literatur und die Avantgarden

herausgegeben von Jutta Müller-Tamm und Lukas Nils Regeler
Mitwirkende
Herausgegeben vonJutta Müller-Tamm
Herausgegeben vonLukas Nils Regeler
Beiträge vonBirgit Dahlke
Beiträge vonValentina Di Rosa
Beiträge vonCarola Hähnel-Mesnard
Beiträge vonMatthew Hines
Beiträge vonHenrike Höllein-Krause
Beiträge vonAnna Horakova
Beiträge vonJohanna Käsmann
Beiträge vonJutta Müller-Tamm
Beiträge vonHeinz-Peter Preußer
Beiträge vonLukas Nils Regeler
Beiträge vonChristoph Tannert
Der Sammelband geht zurück auf den Workshop »DDR-Literatur und die Avantgarden«, der am 19. und 20. Juli 2021 an der Freien Universität Berlin stattfand. Veranstaltung und Publikation entstammen dem Forschungsprojekt »Writing Berlin«, das am Exzellenzcluster EXC 2020 »Temporal Communities: Doing Literature in a Global Perspective« beheimatet ist. Das Projekt untersucht die internationalen literarischen Beziehungen und Einladungsprogramme in Berlin seit dem Mauerbau − in Ost und West bis hin zur Gegenwart, also auch im wiedervereinigten Berlin. Die Frage nach der DDRLiteratur und den Avantgarden stellte sich uns im Laufe der Projektarbeit: Denn einerseits war im literarischen Ostberlin der persönliche Austausch nur ein Aspekt der Internationalisierung − auch neue Lese- und Rezeptionsmuster sowie ein wachsendes Interesse für transnationale Literaturbewegungen trugen dazu bei. Andererseits kristallisierte sich die »Hauptstadt« in den 1970er und 1980er Jahren als wichtiges Zentrum eines neuen Avantgarde-Interesses in der DDR heraus: sei es in institutionellen Kontexten wie der Akademie der Künste, bei einem Verlag wie Volk und Welt oder den literaturwissenschaftlichen Instituten der Humboldt-Universität, sei es in den Schriftstellerkreisen um Heiner Müller, Christa Wolf, Volker Braun und anderen.
Einen besonderen Schwerpunkt innerhalb dieses Zusammenhangs bildet die als »DDR-Avantgarde« in die Literaturgeschichte eingegangene inoffizielle Kunst- und Literaturszene Ostberlins. Sie war Thema eines Masterseminars zur »Literatur des Prenzlauer Bergs«, das wir im Sommersemester 2021 am Institut für Deutsche und Niederländische Philologie der Freien Universität Berlin anboten. Mit großem Einsatz erarbeiteten die am Seminar teilnehmenden Studierenden im Laufe des Semesters interaktive Text-Bild-Collagen, Interviews, Audio-Features und Kurzfilme, die sich kreativ und medienübergreifend mit der inoffiziellen Literaturszene in der DDR auseinandersetzen. Die Beiträge wurden ebenfalls auf dem Workshop im Juli 2021 präsentiert und sorgten zusätzlich für Gesprächsstoff − sie können mittlerweile auf der Homepage des Clusters in der Rubrik »Listen, Read & Watch« abgerufen werden (Stand: August 2022).