Wurzeln – Bande – Flügel | Familie als Ort der Sozialisation, Kontrolle und Emanzipation | ISBN 9783863003180

Wurzeln – Bande – Flügel

Familie als Ort der Sozialisation, Kontrolle und Emanzipation

herausgegeben von Stephan Baglikow und Kim Alexandra Trau
Mitwirkende
Herausgegeben vonStephan Baglikow
Herausgegeben vonKim Alexandra Trau
Beiträge vonChristine M. Klapeer
Beiträge vonDirk Ludigs
Beiträge vonSimon Schultz
Beiträge vonMartin Reichert
Beiträge vonMichael Raab
Beiträge vonBenno Gammerl
Beiträge vonClaudia Krell
Beiträge vonSascha Rewald
Beiträge vonJennifer Stoll
Buchcover Wurzeln – Bande – Flügel  | EAN 9783863003180 | ISBN 3-86300-318-7 | ISBN 978-3-86300-318-0

Wurzeln – Bande – Flügel

Familie als Ort der Sozialisation, Kontrolle und Emanzipation

herausgegeben von Stephan Baglikow und Kim Alexandra Trau
Mitwirkende
Herausgegeben vonStephan Baglikow
Herausgegeben vonKim Alexandra Trau
Beiträge vonChristine M. Klapeer
Beiträge vonDirk Ludigs
Beiträge vonSimon Schultz
Beiträge vonMartin Reichert
Beiträge vonMichael Raab
Beiträge vonBenno Gammerl
Beiträge vonClaudia Krell
Beiträge vonSascha Rewald
Beiträge vonJennifer Stoll
Queere Aktivist*innen haben jahrzehntelang intensiv über und für die Aneignung und Neudefinition des Konzepts der Familie gestritten. Die queere „Normalität“ steht inzwischen für lange gewachsene eigene Wohn- und Lebensformen, Wahlverwandtschaften sowie vielfältige Regenbogenfamilien und Beziehungsmodelle. Damit ist die queere Emanzipationsgeschichte aber nicht auserzählt, sondern sie steht vor neuen Fragen und Herausforderungen: Ist die Regenbogenfamilie zunehmend eine heteronormativ geformte Vorstellung „richtiger“ queerer Familien? Wo bleibt die Erinnerung an die Leistungen der Aktivist*innen, die in der Aids-Krise alles taten, um den Erkrankten zur Seite zu stehen? Was ist mit trans* Eltern und ihrem Recht auf eine gute Gesundheitsversorgung? Wie organisieren Menschen Sorgearbeit, die in nichtmonogamen Beziehungsnetzwerken leben? Vor welchen Herausforderungen stehen junge LSBTIQ* heute? Und ist die Erzählung von der Community als großer Familie real oder muss sie ein Wunschtraum bleiben? Mit diesen Fragen beschäftigen sich die neun Beiträge dieses Sammelbands

Inhalt
Einleitung
Christine M. Klapeer: Zwischen homonormativem Familialismus, queeren Verwandtschaftsutopien und „glücklichen“ Regenbogenfamilien. Ambivalenzen der Anerkennung (nicht nur in Zeiten von COVID-19)
Dirk Ludigs: Are we Family?
Simon Schultz: Family of Kink – Die Wahlfamilie der Perversen
Martin Reichert: Vier Beerdigungen und eine Hochzeit
Michel Raab: Wer kümmert sich in der Poly-Familie? Und wieso ist das wichtig?
Benno Gammerl: Schwule Väter und lesbische Mütter vor der Erfindung der Regenbogenfamilie
Claudia Krell: Erfahrungen von lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans* und queeren Jugendlichen in ihrem familiären Umfeld
Sascha Rewald: Eltern werden ist oft ziemlich schwer – für trans* Menschen. Eltern sein übrigens auch. Über die rechtlichen Probleme von trans* Eltern.
Jennifer Stoll: Von Repronormativität zu reproduktiver Gerechtigkeit: Überlegungen zu den (Un)Möglichkeiten, jenseits cisnormativer Modelle Eltern zu werden