Tätigkeitsschwerpunkte und ihre Auswirkungen auf Erwerbstätige von Holger Alda | Eine empirische Anwendung des Tätigkeitsansatzes für die Beschreibung von Arbeitsplätzen in Deutschland und die Abschätzung sozioökonomischer Konsequenzen der Teilhabeleistungen von Erwerbsarbeit im Jahr 2006 | ISBN 9783885559382

Tätigkeitsschwerpunkte und ihre Auswirkungen auf Erwerbstätige

Eine empirische Anwendung des Tätigkeitsansatzes für die Beschreibung von Arbeitsplätzen in Deutschland und die Abschätzung sozioökonomischer Konsequenzen der Teilhabeleistungen von Erwerbsarbeit im Jahr 2006

von Holger Alda, herausgegeben von Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB)
Buchcover Tätigkeitsschwerpunkte und ihre Auswirkungen auf Erwerbstätige | Holger Alda | EAN 9783885559382 | ISBN 3-88555-938-2 | ISBN 978-3-88555-938-2

Tätigkeitsschwerpunkte und ihre Auswirkungen auf Erwerbstätige

Eine empirische Anwendung des Tätigkeitsansatzes für die Beschreibung von Arbeitsplätzen in Deutschland und die Abschätzung sozioökonomischer Konsequenzen der Teilhabeleistungen von Erwerbsarbeit im Jahr 2006

von Holger Alda, herausgegeben von Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB)
Der Tätigkeitsansatz von Autor/Levy/Mumane (2003) formuliert einen positiven Zusammenhang zwischen der Technologieintensität und der relativen Nachfrage nach sogenannten Nicht-Routine-Tätigkeiten. Acemoglu/Autor (2010) argumentieren darüber hinaus, dass der Allokationsmechanismus von Qualifikationen und beruflichen Tätigkeiten in Nationalökonomien aufgrund imperfekter Funktionsweisen von Arbeitsmärkten eine eigenständige empirische Fragestellung ist. In diesem Fall ist anzunehmen, dass entsprechende Allokationsmechanismen eine jeweils unterschiedliche Wirkung auf die Erwerbstätigen haben, etwa im Bereich von Löhnen, dem Einsatz von (Computer-)Technologie am Arbeitsplatz oder dem Einsatz von berufsspezifischen und allgemeinen Kompetenzen. Die vorgelegten empirischen Analysen bestätigen dies für Erwerbstätige in Deutschland im Jahre 2006. Entsprechende Zugangsvoraussetzungen zu solchen Arbeitsplätzen spiegeln sich zu einem gewissen Teil im formellen Qualifikationsniveau der Erwerbstätigen wider. Im Jahr 2006 haben in Deutschland etwa 84 Prozent der erwerbstätigen Absolventinnen und Absolventen einer (Fach-)Hochschule eine Schwerpunkt im Bereich eher anspruchsvoller Nicht-Routinetätigkeiten, bei Personen mit einer abgeschlossenen dualen Berufsausbildung sind es etwa 38 Prozent.