Geliebte Brieffeindin von Nina Schindler | Ein E-Mail-Roman | ISBN 9783894806774

Geliebte Brieffeindin

Ein E-Mail-Roman

von Nina Schindler und Rosie Rushton
Mitwirkende
Autor / AutorinNina Schindler
Autor / AutorinRosie Rushton
Buchcover Geliebte Brieffeindin | Nina Schindler | EAN 9783894806774 | ISBN 3-89480-677-X | ISBN 978-3-89480-677-4

Geliebte Brieffeindin

Ein E-Mail-Roman

von Nina Schindler und Rosie Rushton
Mitwirkende
Autor / AutorinNina Schindler
Autor / AutorinRosie Rushton
Zwei Mädchen führen eine E-Mail-Schlacht um einen französischen Herzensbrecher, dass die Tasten glühen - der Beginn einer wunderbaren Brieffeindschaft.
Frederieke Hoffmann staunt nicht schlecht, als in ihrer Mailbox eine Nachricht von Ellie Finch landet, dem Mädchen, ohne das die letzten vier Wochen noch schöner gewesen wären. Rieke und Ellie, beide vierzehn Jahre alt, haben ihre Ferien in einem Camp in Frankreich verbracht. Denkt Rieke an diese Zeit zurück, sieht sie nur eins vor ihrem geistigen Auge: Marc, die erste große Liebe ihres Lebens. Mit diesem um einige Jahre älteren französischen Campbetreuer hat sie sich heimlich getroffen, mit ihm konnte sie gut reden, seine zärtliche Art hat sie in den siebten Himmel befördert. Und nun mailt ihr diese blöde Ellie aus Großbritannien, Marc wäre ihr Freund. Lächerlich, einfach lächerlich! Natürlich war Ellie scharf auf Marc (welches Mädchen im Camp war das nicht?), aber wirklich geliebt hat er nur Rieke. Das beweisen ja schon seine Briefe, in denen er beteuert, wie sehr er sie vermisst.
Ellie sieht das ganz anders. Natürlich war Marc nett zu dieser eingebildeten, verwöhnten Bremer Göre, die sogar ein eigenes Pferd hat und immer im Rampenlicht stand, schließlich musste er ja als Campbetreuer nett zu allen sein. Aber lieben - lieben tut er Ellie, wieso bekäme sie sonst die süßesten Liebesmails, die man sich denken kann?
Ungewollt kommen sich die beiden Rivalinnen während ihrer Schlammschlacht per Mail näher. Nach einiger Zeit stellt jede für sich erstaunt fest, dass sie die andere in ihr Vertrauen zieht, sogar mehr als die guten Freunde vor Ort. Beide haben nämlich neben der Liebe ganz andere Sorgen.
Als Rieke aus Frankreich zurückgekommen ist, hat sie erfahren, dass ihr Vater, ihr großes Idol, ein Spieler ist. Er hat Schulden gemacht, und die Mutter ist gerade dabei zu retten, was zu retten ist.
Ellie leidet unter einem schrecklichen Geheimnis, das seit vier Jahren in ihr gärt. Damals wurde ihre zu der Zeit 7-jährige Halbschwester Becky von einem Motorradfahrer so schwer verletzt, dass sie jetzt im Rollstuhl sitzt. Ellies Stiefvater gab ihr die Schuld an diesem Unfall. Wie sich am Ende herausstellt, ist in Wirklichkeit er schuld an allem. Ellie hatte ihn im Park mit einer anderen Frau entdeckt und rannte dann kopflos mit Becky weg. Der Motorradfahrer war der Sohn der Frau, der das Paar ebenfalls entdeckt hatte und genauso geschockt losraste. Bevor es zur befreienden Aussprache mit dem Motorradfahrer kommt, hatte Ellie große Angst vor ihm.
Die beiden Mädchen vertrauen sich gegenseitig ihre Ängste und ihre Verzweiflung an und ertragen so ihre Situationen leichter. Außerdem ist Monsieur Casonova recht ungeschickt, sodass beiden bald klar wird, dass er tatsächlich sein Herz mindestens doppelt verschenkt hat. Als es Beweise dafür gibt, dass er sogar einen kleinen Harem angelegt hatte, um bei einer Europa-Tour in allen Ländern eine gute Unterkunft zu haben, schwören Rieke und Ellie Rache. Eins ist ihnen allerdings klar: Ohne diesen zu viel Charme habenden Herzensbrecher wären sie nie zu den besten Brieffeindinnen - oh pardon! - Brieffreundinnen geworden, die man sich denken kann.