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Die Ungarische Methode
Ein Rückgriff, ein Spiel, ein Experiment.
von Peter Lang und weiteren, herausgegeben von Ulrike OppeltWie lassen sich mathematische Beschreibungen, die zur Darstellung von einfach erlebbaren Praxisvorgängen bis zur Beschreibung von hochkomplexen Ereignissen im Universum dienen, heute vermitteln? Kunst kann hier vielleicht eine bildgebende und vermittelnde Rolle spielen. Reduktion, Vereinfachung und gelungene Darstellung der Information sind dabei maßgebend. Dazu möchten wir einen experimentellen Versuch starten. Wir laden Künstler zu einer Beteiligung an einem fast didaktischen Experiment ein, das wir mit ihnen über mehrere Monate entwickeln und im Grauen Hof vorstellen, darstellen und diskutieren wollen. Wie ist ein wichtiges mathematisches Werkzeug, die Ungarische Methode, heute vielleicht über Mittel der Kunst einer interessierten Öffentlichkeit vermittelbar? Der ausgewählte mathematische Algorithmus steht dabei allgemein für die Darstellung immer komplizierterer Prozesse wie Klimaveränderungen, Bevölkerungswachstum, Ökonomiekrisen, die aber mehr und mehr unser alltägliches Leben bestimmen und deren öffentliches Verständnis für Zukunftsfragen der Zivilisation entscheidend wird. Die Ungarische Methode, auch Kuhn-Munkres-Algorithmus genannt, ist ein Algorithmus zum Lösen gewichteter Beziehungen zwischen den Elementen zweier Mengen. Im Grunde kann man die Ungarische Methode als eine Methode zur Lösung eines Zuordnungsproblems bezeichnen. Eine hochaktuelle Angelegenheit, wie man neben Publikationen zum Thema in den Foreneinträgen sieht, die eine große Menge von Informatikern schreiben. Verfasser der Beschreibung: Peter Lang