Baby von Paula Bomer | Erzählungen | ISBN 9783944122182

Baby

Erzählungen

von Paula Bomer, aus dem Englischen übersetzt von Christine Koschmieder und Rainer Höltschl
Mitwirkende
Autor / AutorinPaula Bomer
Übersetzt vonChristine Koschmieder
Übersetzt vonRainer Höltschl
Buchcover Baby | Paula Bomer | EAN 9783944122182 | ISBN 3-944122-18-6 | ISBN 978-3-944122-18-2

Baby

Erzählungen

von Paula Bomer, aus dem Englischen übersetzt von Christine Koschmieder und Rainer Höltschl
Mitwirkende
Autor / AutorinPaula Bomer
Übersetzt vonChristine Koschmieder
Übersetzt vonRainer Höltschl
„Jedes Mal, wenn ich ein Kind kriege ... versuche ich dieses Gefühl wieder zu bekommen, das Gefühl, das du beim ersten hast. Aber es kommt nie wieder.“ „Kennen Sie das alte Sprichwort? Kinder sind wie Pfannkuchen, der erste wird nichts.“
Zehn furios-witzige, schrecklich-schöne Erzählungen über Paare, Familie und Kinder.
Was tust du, wenn du weißt, dass du die falsche Person geheiratet hast? Wenn der bezaubernde dreijährige Sohn sich einen dickköpfigen, mürrischen Jungen verwandelt? Wenn von den Söhnen ausgerechnet der Versager an deinem Rockzipfel hängt? Wenn du merkst, dass dein Mann dich nie geliebt hat und dich deshalb hasst? Wenn du spürst, dass du deine Frau liebst, obwohl sie nur mehr aus Shoppen und Aufräumen besteht, und der Sex nicht wie früher darüber hinwegtäuschen kann? Wenn außerehelicher Sex und Alkohol die einzigen Kicks sind? Sich das so lange ersehnte Baby bei allem Liebreiz vor allem als Arbeit erweist und die Leere des eigenen Lebens noch deutlicher werden lässt? Wenn der Mann die Liebe seiner Frau an den Sohn verliert?
All diesen Fragen geht Paula Bomer in ihrem Zyklus von Erzählungen nach, die nach Short Cuts-Manier durch zahlreiche Querweise miteinander verknüpft sind. Mit Biss und viel Witz, schonungs-, aber nicht gnadenlos, sondern letztlich mit großer Sympathie für ihre Figuren mit all den Schwächen, Fehlern und Unzulänglichkeiten beschreibt sie, wie Frauen und Männer sich als Paare mit ihren Kindern heute durchs Leben manövrieren. Und wirkt deshalb so wahr und überzeugend, weil sie auch dort hinsieht, wo wir gerne den Kopf wegdrehen oder darüber hinwegplaudern.
„›Baby‹ fällt den Leser an wie ein tollwütiger Hund – und man ist noch dankbar dafür. Diese Art zu schreiben gehört zum Rauesten und Eindringlichsten, was mir je begegnet ist.“ Jonathan Franzen