BARMER Krankenhausreport 2022 von Boris Augurzky | Leistungsverlagerungen in der stationären Versorgung | ISBN 9783946199755

BARMER Krankenhausreport 2022

Leistungsverlagerungen in der stationären Versorgung

von Boris Augurzky, Simon Decker, Robin Kottmann, Leber Rebecca und Mensen Anne
Mitwirkende
Autor / AutorinBoris Augurzky
Autor / AutorinSimon Decker
Autor / AutorinRobin Kottmann
Autor / AutorinLeber Rebecca
Autor / AutorinMensen Anne
Buchcover BARMER Krankenhausreport 2022 | Boris Augurzky | EAN 9783946199755 | ISBN 3-946199-75-5 | ISBN 978-3-946199-75-5

BARMER Krankenhausreport 2022

Leistungsverlagerungen in der stationären Versorgung

von Boris Augurzky, Simon Decker, Robin Kottmann, Leber Rebecca und Mensen Anne
Mitwirkende
Autor / AutorinBoris Augurzky
Autor / AutorinSimon Decker
Autor / AutorinRobin Kottmann
Autor / AutorinLeber Rebecca
Autor / AutorinMensen Anne
Immer noch gibt es in Deutschland viele Kliniken, die in einzelnen Leistungssegmenten nur sehr wenige Behandlungen pro Jahr durchführen, obwohl in der Literatur vielfach nachgewiesen wurde, dass die Behandlungsqualität mit steigender Fallzahl zunimmt. Um das Potenzial von Leistungsverlagerungen aufzuzeigen, werden im Report Eingriffe hypothetisch verlagert – von Krankenhäusern, die wenige Behandlungen eines Leistungsbereichs durchführen, an Krankenhäuser, die viele Eingriffe durchführen. Exemplarisch haben die Autorinnen und Autoren zwei Bereiche analysiert: die elektive und traumatische Endoprothetik an Knie und Hüfte sowie die interventionelle und operative Versorgung bei Herzinfarkten durch Kardiologen und Kardiochirurgen. Im Fokus stehen die Fahrzeiten der Bevölkerung und deren Auswirkungen auf die Erreichbarkeit der Kliniken durch die Leistungsverlagerung. Die Ergebnisse zeigen: Nicht jede Klinik muss alles leisten. Viele Eingriffe könnten verlagert werden, ohne dass sich die Fahrzeiten der Bevölkerung nennenswert verändern. Die Potentialanalyse zeigt auch, dass eine Leistungsverlagerung nicht in jedem Bundesland sinnvoll ist. Sonst würden sich die Fahrzeiten so verlängern, dass die medizinische Behandlungsqualität gefährdet würde. So liefert der diesjährige Krankenhausreport empirisch abgesicherte Erkenntnisse zum Potenzial von Leistungsverlagerungen und der damit verbundenen Schwerpunktbildung in der stationären Versorgung.