Die Erfindung des muslimischen Anderen von Özcan Karadeniz | 20 Fragen und Antworten, die nichts über Muslimischsein verraten | ISBN 9783954051069

Die Erfindung des muslimischen Anderen

20 Fragen und Antworten, die nichts über Muslimischsein verraten

von Özcan Karadeniz und weiteren, illustriert von Morteza Rakhtala, herausgegeben von Verband binationaler Familien und Partnerschaften
Mitwirkende
Autor / AutorinÖzcan Karadeniz
Autor / AutorinAnna Sabel
Autor / AutorinSchirin Amir-Moazami
Autor / AutorinIman Attia
Autor / AutorinMehmet Arbag
Autor / AutorinClaudia Brunner
Autor / AutorinMaría do Mar Castro Varela
Autor / AutorinFatima El-Tayeb
Autor / AutorinNaika Foroutan
Autor / AutorinSabine Hark
Illustriert vonMorteza Rakhtala
Herausgegeben vonVerband binationaler Familien und Partnerschaften
Buchcover Die Erfindung des muslimischen Anderen | Özcan Karadeniz | EAN 9783954051069 | ISBN 3-95405-106-0 | ISBN 978-3-95405-106-9

Die Erfindung des muslimischen Anderen

20 Fragen und Antworten, die nichts über Muslimischsein verraten

von Özcan Karadeniz und weiteren, illustriert von Morteza Rakhtala, herausgegeben von Verband binationaler Familien und Partnerschaften
Mitwirkende
Autor / AutorinÖzcan Karadeniz
Autor / AutorinAnna Sabel
Autor / AutorinSchirin Amir-Moazami
Autor / AutorinIman Attia
Autor / AutorinMehmet Arbag
Autor / AutorinClaudia Brunner
Autor / AutorinMaría do Mar Castro Varela
Autor / AutorinFatima El-Tayeb
Autor / AutorinNaika Foroutan
Autor / AutorinSabine Hark
Illustriert vonMorteza Rakhtala
Herausgegeben vonVerband binationaler Familien und Partnerschaften
Nicht wenige, die an ›muslimische‹ Menschen und ›deren‹ Lebenswelten denken, sehen diese Bilder vor ihrem inneren Auge: Köftespieße, Gebetsteppiche, Baklava und Schwarztee, Gemüsehandel und Barbiershops mit arabischen Schriftzeichen, kopftuchtragende, auf dem Boden speisende Frauen in Hinterzimmern, verrauchte Cafés voller Männergruppen mit schwarzen Bärten und lauten Stimmen, die sich lediglich mit den Worten „wallah“, "in'şallah„ und “yani" zu unterhalten scheinen …
In unserer Gesellschaft herrscht offensichtlich der Drang, über den ›Islam‹ und die ›Muslim*innen‹ zu sprechen. Es sind in erster Linie rassistische (Islam-)Bilder, Vorstellungen und Denkweisen, die sich fest in das kulturelle Gedächtnis der Dominanzgesellschaft eingebrannt haben: archaische Kultur, rückständige Religion, übergriffige, gewaltaffine Männer und unterworfene Frauen.
Der vorliegende Essayband erklärt nicht, wie ›Muslim*innen wirklich sind‹, sondern wirft den Blick zurück auf jene, die diese Bilder produzieren und weitertragen. Mal ernst, mal augenzwinkernd, mal (selbst)ironisch demaskieren die Beiträge den antimuslimischen Rassismus und entlarven die Konstruktion des bedrohlichen Anderen als identitätsstiftend und herrschaftsstabilisierend.