Verirrte Bürger? | Kurt Tucholsky und der Weltbühne-Kreis zwischen Bürgertum und Arbeiterbewegung. Dokumentation der Jahrestagung 2015 | ISBN 9783954201198

Verirrte Bürger?

Kurt Tucholsky und der Weltbühne-Kreis zwischen Bürgertum und Arbeiterbewegung. Dokumentation der Jahrestagung 2015

Vorwort von Ian King, herausgegeben von Ian King
Mitwirkende
Herausgegeben vonIan King
Beiträge vonIan King
Vorwort vonIan King
Beiträge vonJuliane Leitert
Beiträge vonFrank-Burkhard Habel
Beiträge vonDieter Mayer
Beiträge vonWerner Boldt
Beiträge vonWolfgang Beutin
Beiträge vonHeribert Prantl
Beiträge vonWolfgang Helfritsch
Beiträge vonJochanan Trilse-Finkelstein
Unter Mitarbeit vonAndreas Weinhold
Buchcover Verirrte Bürger?  | EAN 9783954201198 | ISBN 3-95420-119-4 | ISBN 978-3-95420-119-8

Verirrte Bürger?

Kurt Tucholsky und der Weltbühne-Kreis zwischen Bürgertum und Arbeiterbewegung. Dokumentation der Jahrestagung 2015

Vorwort von Ian King, herausgegeben von Ian King
Mitwirkende
Herausgegeben vonIan King
Beiträge vonIan King
Vorwort vonIan King
Beiträge vonJuliane Leitert
Beiträge vonFrank-Burkhard Habel
Beiträge vonDieter Mayer
Beiträge vonWerner Boldt
Beiträge vonWolfgang Beutin
Beiträge vonHeribert Prantl
Beiträge vonWolfgang Helfritsch
Beiträge vonJochanan Trilse-Finkelstein
Unter Mitarbeit vonAndreas Weinhold
Ein »verirrter Bürger« – das Thomas-Mann-Zitat über den Möchtegern-Künstler Tonio Kröger kann mit leicht veränderter Begründung auch auf die meisten Autoren der linksdemokratischen Wochenschrift DIE WELTBÜHNE angewandt werden. Sie waren größtenteils bürgerlicher Herkunft, hatten studiert – der Kleinbürgersohn Carl von Ossietzky, der in ärmlichen Verhältnissen in Hamburg aufwuchs, war die Ausnahme, die die Regel bestätigt. Dafür brachen auch gutverdienende Schriftsteller aus wohlhabenden Hause, wie etwa Kurt Tucholsky oder Kurt Hiller, zumindest von den politischen Ideen her mit ihren Elternhäusern und Hintergründen, suchten wie auch Ossietzky nach einem Bündnis mit dem von ihnen durch seine Lebensweise getrennte Industrieproletariat: eine Hoffnung, die sich bald zerschlug. Das Thema der Weimarer Linksintellektuellen zwischen Herkunft und politischer Neigung ist schon einmal Gegenstand einer eindrucksvollen literarischen Ausstellung gewesen. Als Thema für die Kurt Tucholsky-Gesellschaft und deren zweijährlichen wissenschaftlichen Berlin-Tagung stellte es allerdings Neuland dar.
Eine Reihe hochkarätiger, eloquenter Fachleute wurden aufgeboten, um verschiedene Autoren und Facetten des Rahmenthemas für die Zuhörer zu erhellen. Diese Dokumentation bietet Gelegenheit, diese nachzulesen.
Ebenfalls dokumentiert sind Laudatio und Dankesrede des Kurt-Tucholsky-Preises für literarische Publizistik, der im Jahr 2015 an den Heine-Forscher und Theaterkritiker Prof. Dr. Jochanan Trilse-Finkelstein verliehen wurde.
Mit Beiträgen von Juliane Leitert, Dr. Ian King, Frank-Burkhard Habel, Prof. Dr. Dieter Mayer, Prof. Dr. Werner Boldt, Prof. Dr. Wolfgang Beutin, Prof. Dr. Heribert Prantl, Dr. Wolfgang Helfritsch und Prof. Dr. Jochanan Trilse-Finkelstein.