Probekörperherstellung für performance-basierte Asphaltprüfungen von R. Roos | ISBN 9783956062667

Probekörperherstellung für performance-basierte Asphaltprüfungen

von R. Roos, C. Karcher und A. Wittenberg
Mitwirkende
Autor / AutorinR. Roos
Autor / AutorinC. Karcher
Autor / AutorinA. Wittenberg
Buchcover Probekörperherstellung für performance-basierte Asphaltprüfungen | R. Roos | EAN 9783956062667 | ISBN 3-95606-266-3 | ISBN 978-3-95606-266-7

Probekörperherstellung für performance-basierte Asphaltprüfungen

von R. Roos, C. Karcher und A. Wittenberg
Mitwirkende
Autor / AutorinR. Roos
Autor / AutorinC. Karcher
Autor / AutorinA. Wittenberg
BASt S 100: Probekörperherstellung für performance-basierte Asphaltprüfungen R. Roos, C. Karcher, A. Wittenberg
72 Seiten (5,6 MB), 77 Seiten Anlagen (2,3 MB), ISBN 978-3-95606-266-7, 2016
Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter http://bast. opus. hbz-nrw. de/ heruntergeladen wer-den.
Ziel des Forschungsvorhabens war es zu untersuchen, ob in verschiedenen Prüfstellen mit dem Walzsektor-Verdichtungsgerät hergestellte Asphalt-Probeplatten gleiche Eigenschaften aufweisen, damit z. B. verträgliche Er-gebnisse für Performance-Prüfungen ermittelt werden können. Dazu wurde in 12 Prüfstellen ein Verfahrens-Audit durchgeführt, um eine einheitliche Vorgehensweise bei der Herstellung dieser Platten zu gewährleisten. Anschließend wurden aus verschiedenen Asphaltvarianten WSV-Platten hergestellt und an daraus gewonnenen Probekörpern umfangreiche Performance-Prüfungen durchgeführt. Die ermittelten Ergebnisse zeigen, dass es möglich ist WSV-Platten mit verträglicher Raumdichte in unterschiedlichen WSV-Geräten sowie verschiedenen Prüfstellen herzustellen. Die Ergebnisse der Spurbildungs-, Druck-Schwell- und Zugversuche haben gezeigt, dass die WSV-Platten trotz ähnlicher Raumdichten nicht zwangsläufig verträgliche Ergebnisse im Versuch aufweisen und sich daher in verschiedenen Prüfstellen keine vergleichbaren Ergebnisse für diese Versuche ermitteln lassen. Lediglich bei den Abkühl- und Spaltzug-Schwellversuchen konnten verträgliche Ergebnisse erzielt werden. Für keine der ermittelten Kenngrößen der Performance-Prüfungen ließen sich Zusammenhänge mit der Raumdichte ermitteln. Somit lässt sich die Größe der Ergebnisse bei den Versuchen nicht auf unterschiedliche Größen der Raumdichten der Probekörper zurückführen. Da sich trotz geringer Unterschiede in den Raumdichten nur in ausgewählten Performance-Untersuchungen Unterschiede zeigen, ist davon auszugehen, dass die Streuungen in den Performance-Untersuchungen vornehmlich auf die Sensitivität dieser Versuche zurückzuführen sind. Das Verfahren zur Herstellung von Probekörpern für Performance-Prüfungen aus WSV -Platten scheint aufgrund der Gesamtheit der ermittelten Kenngrößen (Raumdichte, etc.), deren Aussehen, den Erkenntnissen aus dem Verfahrensaudit sowie der Performance-Prüfungen das richtige Verfahren zu sein.