Verfahren zur Zusammenführung von Informationen unterschiedlicher Netzanalysesysteme von H. Balck | ISBN 9783956063503

Verfahren zur Zusammenführung von Informationen unterschiedlicher Netzanalysesysteme

von H. Balck, H. Schüller, M. Balmberger und Chr. Rossol
Mitwirkende
Autor / AutorinH. Balck
Autor / AutorinH. Schüller
Autor / AutorinM. Balmberger
Autor / AutorinChr. Rossol
Buchcover Verfahren zur Zusammenführung von Informationen unterschiedlicher Netzanalysesysteme | H. Balck | EAN 9783956063503 | ISBN 3-95606-350-3 | ISBN 978-3-95606-350-3

Verfahren zur Zusammenführung von Informationen unterschiedlicher Netzanalysesysteme

von H. Balck, H. Schüller, M. Balmberger und Chr. Rossol
Mitwirkende
Autor / AutorinH. Balck
Autor / AutorinH. Schüller
Autor / AutorinM. Balmberger
Autor / AutorinChr. Rossol
BASt V 298: Verfahren zur Zusammenführung von Informationen unterschiedlicher Netzanalysesysteme
H. Balck, H. Schüller, M. Balmberger, Chr. Rossol 101 S. (15 MB), 128 Abb., 18 Tab., Anhang 90 S. (11 MB), ISBN 978-3-95606-350-3, 2017 Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter http: //bast. opus. hbz-nrw. de/ heruntergeladen werden.
Ziel des Forschungsvorhabens war die Untersuchung des Einflusses einzelner Zustandsparameter auf das Unfallgeschehen unter Berücksichtigung von Verkehrs- und Infrastrukturmerkmalen. Durch die Zusammenführung von Informationen aus den beiden Netzanalysesystemen „Zustandserfassung und -bewertung“ (ZEB) und der (Empfehlungen für die) „Sicherheitsanalyse von Straßennetzen“ (ESN) sollten Verbesserungspotenziale für die Optimierung des Sicherheitsmanagement der Straßeninfrastruktur abgeleitet werden.
Daten aus drei Analyseländern für Bundesautobahnen sowie Bundes- und Landesstraßen wurden datentechnisch durch neu geschaffene Aggregations- und Auswerteverfahren auf ein gemeinsames Netzmodell aufbereitet.
In Pilotanalysen wurden deskriptive Auswertungen des Unfallgeschehens und der Zustandsparameter durchgeführt. Verschiedene Analysemethoden für die Quantifizierung eines Zustandseinflusses auf das Unfallgeschehen wurden vergleichend gegenübergestellt und zentrale Randbedingungen (z. B. Abschnittslängen, Verteilungskennwerte der Zustandsparameter) definiert.
Anhand multikriterieller Analyseansätze wurden Zusammenhänge zwischen Zustandsgrößen (z. B. Griffigkeit, Quer- und Längsebenheit), Infrastrukturparametern (z. B. Fahrstreifenanzahl, Längs- und Querneigung oder Kurvigkeitsäquivalent), den Verkehrsmengen und dem Unfallgeschehen modellhaft beschrieben. Für die Griffigkeit lassen sich signifikante und verallgemeinerbare Zusammenhänge mit Fahr- und Längsverkehrsunfällen auf Bundes- und Landesstraßen ableiten. Bei den übrigen untersuchten Zustandsgrößen – z. B. Ebenheit in Längs und Querrichtung – ergaben sich keine einheitlichen Ergebnisse.
Aus den Modellen wurde ein allgemeingültiges Verfahren entwickelt, welches vermeidbare Unfallkosten pro Jahr für Veränderungen in der Griffigkeit bei gegebenen Infrastrukturgrößen abschätzt. Das dargestellte DV-Verfahren ermöglicht den bidirektionalen Datenaustausch zwischen der ZEB und der ESN und die Berücksichtigung der zusammengeführten Informationen im Rahmen des Erhaltungsmanagements.