Von Czernowitz nach Marburg Erlebtes, Erdachtes, Gemachtes von Remschmidt Helmut | Erinnerungen eines Kinder- und Jugendpsychiaters | ISBN 9783958537361

Von Czernowitz nach Marburg Erlebtes, Erdachtes, Gemachtes

Erinnerungen eines Kinder- und Jugendpsychiaters

von Remschmidt Helmut
Buchcover Von Czernowitz nach Marburg Erlebtes, Erdachtes, Gemachtes | Remschmidt Helmut | EAN 9783958537361 | ISBN 3-95853-736-7 | ISBN 978-3-95853-736-1

Von Czernowitz nach Marburg Erlebtes, Erdachtes, Gemachtes

Erinnerungen eines Kinder- und Jugendpsychiaters

von Remschmidt Helmut
Professor Dr. med. Dr. phil. Dr. h. c. Helmut Remschmidt ist emeritierter Direktor der Klinik für Kinder und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie der Philipps-Universität Marburg sowie ehemaliger Präsident der Deutschen, der Europäischen und der Internationalen Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie. Er ist Mitglied der Leopoldina und Träger zahlreicher Auszeichnungen, unter anderem des Bundesverdienstkreuzes am Bande, des Max-Planck-Preises für internationale Kooperation und der Heinrich-Hoffmann-Medaille der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie.
Dieses Buch vereinigt zwei Stränge von Erinnerungen, einen historischen und einen persönlichen. Ersterer erstreckt sich auf das Geburtsland des Verfassers, die Bukowina mit der Hauptstadt Czernowitz, ihre Kulturblüte und ihren Untergang. Zu den historischen Erinnerungen gehören auch die Ausführungen über die Herkunft seiner Familie, deren mütterlicher Zweig Ende des 18. Jahrhunderts in die Bukowina auswanderte und deren väterlicher Zweig auch heute noch in Graz ansässig ist.
Die persönlichen Erinnerungen beginnen mit der Umsiedlung der Familie ins damalige Oberschlesien (heute Polen) im Rahmen des Hitler-Stalin-Paktes und setzen sich fort in der abenteuerlichen Flucht im Februar 1945 nach Franken. Geschildert werden Erinnerungen an das Dorfleben, die Schulzeit und das Studium, die den Verfasser intensiv mit Musik und Literatur in Verbindung brachten, und das vielschichtige Berufsleben, das ihn 1975 auf den neu gegründeten Lehrstuhl für Psychiatrie und Neurologie des Kindes- und Jugendalters der Freien Universität Berlin führte und das 1980 mit der Berufung auf den Gründungslehrstuhl der Kinder- und Jugendpsychiatrie in der BRD, in der Nachfolge von Hermann Stutte, seine Fortsetzung fand. Die Tätigkeiten in internationalen wissenschaftlichen Fachgesellschaften brachten den Verfasser in Kontakt mit Menschen aus allen Erdteilen und belohnten ihn mit Freundschaften, die Jahrzehnte hindurch erhalten geblieben sind. So ist ein Erinnerungsbuch entstanden, das den Werdegang des Verfassers mit der weltweiten Entwicklung der Kinder- und Jugendpsychiatrie in Verbindung bringt. Auch als Emeritus konnte er noch viele Aktivitäten fortsetzen und sich gleichzeitig intensiver der Familie zuwenden, deren nächster und übernächster Generation dieses Buch gewidmet ist.