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Die InteressentInnen sind studierende und praktizierende PsychologInnen, PsychotherapeutInnen, Human-, Geistes, Medien- Kultur- und SozialwissenschaftlerInnen, die sich über aktuelle kulturpsychologische Perspektiven jenseits des szientistisch-statistisch-naturwissenschaftlichen Hauptstroms der Disziplin informieren wollen. Sie finden in den Beiträgen dieses Buches Anregungen dazu, wie das Kulturelle im Menschen gedacht und beforscht werden kann.
Der Band dokumentiert und verdichtet zentrale Impulse, die in den letzten zehn Jahren von Wien – konkret: vom Institut für Kulturpsychologie und qualitative Sozialforschung und seinem Netzwerk – für eine paradigmatische Erneuerung der Psychologie ausgegangen sind. Der Kern dieser Erneuerung besteht darin, Kultur nicht als eine von mehreren Variablen zu begreifen, die auf dem Menschen „wirken“, sondern als essentielle Matrix für das Verständnis des Psychischen. Die einzelnen Beiträge zeigen, wie dies theoretisch und methodologisch gedacht und praktisch in der Forschung umgesetzt werden kann. Dabei eröffnen sich gleichzeitig Wege zu einer praxeologischen Psychologie, in der sich akademische Wissenschaft mit dem lebendigen Alltag zu verbinden vermag.
Mit Beiträgen von Gerhard Benetka, Bernd Bösel, Stefan Hampl, Ulrich Krainz, Philomena Pötscher, Aglaja Przyborski, Nora Ruck, Anna Schor-Tschudnowskaja, Maria Schreiber, Thomas Slunecko, Martin Wieser, Markus Wrbouschek u. a.