Frankfurter Rundschau: „Grünbein entwirft das Bild eines kalten, kargen Landes. Die Eleganz und die Intelligenz seiner Verse aber wärmen zumindest den Hörer.“
Frankfurter Allgemeine Zeitung : „Eine Sprache von solcher Biegsamkeit, solcher Geschmeidigkeit und solchem Variationsreichtum, wie sie in der deutschen Gegenwartsliteratur ohne Beispiel sein dürften.“
Wir schreiben das Jahr 1619. Deutschland friert im Jahrhundertwinter. René Descartes und sein Diener Gillot sitzen fest. Lange Spaziergänge, einsame Nächte und Gedankenspiele bestimmen ihre Tage. In hinreißend schönem und lebendigem Ton formt Durs Grünbein ein philosophisches Winterpoem, das die Gedankenwelt Descartes in seinen poetischen Bildern entfaltet und aufgehen lässt. Dieter Mann als Descartes und Udo Schenk als Gillot liefern sich Wortgefechte, die ebenso lebensklug wie komisch, ebenso melancholisch wie heiter sind. Büchnerpreisträger Durs Grünbein mit einer Hommage in Stimmen an den Winter, von ihm selbst fürs Hörspiel bearbeitet(Laufzeit: 2h 59)