Krieg ist der Feind von Klaus Sander | Die Verantwortung des Wissenschaftlers | ISBN 9783932513404

Krieg ist der Feind

Die Verantwortung des Wissenschaftlers

von Klaus Sander und Joseph Weizenbaum
Mitwirkende
Autor / AutorinKlaus Sander
Autor / AutorinJoseph Weizenbaum
Buchcover Krieg ist der Feind | Klaus Sander | EAN 9783932513404 | ISBN 3-932513-40-1 | ISBN 978-3-932513-40-4
Hörprobe 1
„Weizenbaum ist ein begnadeter Geschichtenerzähler: Fast spielerisch verdichtet sich erlebtes Leben zu wissenschaftsethischen Grundfragen unserer Zeit. Seine Erzählweise ist schlicht atemberaubend. Eine ebenso spannende wie unterhaltsame Doppel-CD, ein hinreißendes Erkenntnis stiftendes Hörerlebnis!“ (börsenblatt)„Computer bringen einen Jumbo sicher zu Boden und eine intelligente Bombe in ihr Ziel. Joseph Weizenbaum stand an der Wiege der denkenden Maschine: ein Pionier unserer Zeit. Doch der Mathematiker weiß auch um die Grenzen der Wissenschaft. Um falschen Ehrgeiz, moralische Anfälligkeit und die allzu menschliche Trägheit. Er mahnt zur Verantwortung - und tut das so warmherzig und humorvoll, wie es nur ein zur Weisheit geläuterter Mensch kann. Großartig!“ (Hörzu)„Joseph Weizenbaum überschreitet beständig die Kuft zwischen Natur- und Geisteswissenschaft und ebenso zwischen intellektuellem Diskurs und persönlichem Erlebnis. Ihm zuzuhören bereitet großes Vergnügen, weil er mit sehr viel Esprit und mit genauso viel Warmherzigkeit erzählt. An zahlreichen Beispielen zeigt er den Hintergrund von Forschung auf und ihre oft enge Verbindung zum Militär.“ (Christel Wester, WDR 3 HörZeichen)„Auf der Doppel-CD Krieg ist der Feind. Die Verantwortung des Wissenschaftlers erzählt Joseph Weizenbaum, einer der berühmtesten Computerwissenschaftler und zugleich auch die kritischste warnende Stimme vor aller Technikgläubigkeit, von seinem Leben als Forscher, das eng verknüpft ist mit der Geschichte des Computers. Er entlarvt die Falschheit der Argumente des Nichtwissens. Weizenbaum weiß wovon er spricht. Er ist Vater von vier Kindern, reich an Lebenserfahrung und an Wissen. Man hört ihm gerne zu, wenn er erzählt.“ (Dorothea Breit, WDR 3 Mosaik)„Welche persönliche Verantwortung trägt der einzelne Forscher für sein Handeln, welche für die Verwertung seiner Erkenntnisse? Das hat den Mathematiker Joseph Weizenbaum, der als jüdischer Emigrant am MIT in Cambridge zum Pionier des Computerzeitalters wurde, ein Leben lang beschäftigt. In einem kürzlich erschienenen Hörbuch des supposé Verlages schildert Weizenbaum, mit welchen Fragen er sich konfrontiert sah, als er die Arbeit am MIT aufnahm, einem Institut, das einerseits für seinen freien Geist berühmt ist, andererseits aber auch auf Forschungsgelder des Militärs angewiesen ist. Als er erkannte, dass mit der Entwicklung bestimmter Formen künstlicher Intelligenz das Menschliche in der Technokratie abzudanken droht, entwickelte sich der Mathematiker zunehmend zum Mahner. Eine Entsscheidung die ihm zeitweise die Exkommunikation aus der Priestergilde der Forschungselite eintrug. Dass Weizenbaum neben vielem anderen auch ein grosser Geschichtenerzähler ist, stellt er in diesem Hörbuch grandios unter Beweis.“ (Thomas Nachtigall, WDR 3 Gutenbergs Welt)„Die Aufnahmen haben einen ganz privaten Charakter. Man hört Joseph Weizenbaum zu, als ob er einem im Sessel gegenüber säße.“ (NDR Kultur, Hörprobe)"Herrn Weizenbaum gibt's auch digital: in Form von einem sehr sehr schönen Hörbuch, wo er diese ganze Entwicklung nochmal beschreibt im Laufe der Zeit, die Entwicklung der Computer und auch der Kritik an der Technikgläubigkeit." (David Finkernagel, WDR Fernsehen, West ART am Sonntag)

Krieg ist der Feind

Die Verantwortung des Wissenschaftlers

von Klaus Sander und Joseph Weizenbaum
Mitwirkende
Autor / AutorinKlaus Sander
Autor / AutorinJoseph Weizenbaum
Joseph Weizenbaum, geboren 1923 in Berlin und 1936 in die USA emigriert, studierte Mathematik und lehrte seit 1963 als Professor für Computerwissenschaften am MIT in Cambridge, Massachusetts. Durch sein berühmt gewordenes Sprachanalyseprogramm „Eliza“ selbst zu einem Pionier der Computergeschichte avanciert, ist Weizenbaum immer auch die warnende, prophetische Stimme eines Prozesses, der den Menschen in die Programmatik seiner Apparate, unter die Übermacht der Maschinen zwingt. Er zeigt in seiner ingeniösen, packenden Art, wie das Werkzeug sich gegen den Schöpfer kehrt und das Menschliche in der Technokratie abdanken muß. Der Glaube, dass Gehirn und Computer sich schlichtweg ineinander übersetzen lassen, führt zur Selbstaufgabe des Menschen, in eine neue Unmündigkeit und letztlich aus der Verantwortung. Ohne Verantwortung aber wird der Mensch nicht überleben.