Spukhafte Fernwirkung von Anton Zeilinger | Anton Zeilinger über die Schönheit der Quantenphysik | ISBN 9783932513602

Spukhafte Fernwirkung

Anton Zeilinger über die Schönheit der Quantenphysik

von Anton Zeilinger und Klaus Sander
Mitwirkende
Autor / AutorinAnton Zeilinger
Autor / AutorinKlaus Sander
Erzähler / ErzählerinAnton Zeilinger
RegieKlaus Sander
Buchcover Spukhafte Fernwirkung | Anton Zeilinger | EAN 9783932513602 | ISBN 3-932513-60-6 | ISBN 978-3-932513-60-2
Hörprobe
„Wie wohltuend einfach erscheint die Quantenwelt, wenn Anton Zeilinger sie beschreibt.“ (Manfred Lindinger, Frankfurter Allgemeine Zeitung)„Der Wiener Quantenphysiker Anton Zeilinger steht mit seinen Besuchern auf dem Dach der Kuffner-Sternwarte und erläutert die hier montierte Anlage zum Teleportieren von Lichtteilchen (Photonen). Währenddessen rauscht der Wind ums Gebäude. Der Österreicher hat sich der Datenübertragung mit Hilfe von Quanten verschrieben: Dieses Verfahren soll eines Tages eine weltweit absolut abhörsichere Verständigung möglich machen. Das System basiert auf Phänomenen, die sich mit der klassischen Physik nicht beschreiben lassen und schnell Parallelen zur Science-Fiction aufkommen lassen: Zeilinger “beamt„ Informationen mit Hilfe von Quantenzuständen. Das erinnert an den Materie-Transmitter des Raumschiffs Enterprise. Wem dieser Besuch auf der Sternwarte zu schnell geht, der kann den Forscher übrigens jederzeit unterbrechen. Bereitwillig und mit klarer Stimme erzählt Zeilinger dann gerne alles noch einmal: Seine Stimme und die Geräusche aus dem Forschungslabor kommen von einer CD. Der Einblick in seine Arbeit und die Grundlagen der Quantenphysik füllt rund eineinhalb Stunden. Man hört Zeilinger gerne zu. Durch seine unmittelbare Ansprache fühlt man sich geradezu so, als stünde man direkt vor ihm. In bester Tonqualität erklärt er zum Beispiel, wie in seiner großen, internationalen Arbeitsgruppe das Neue in die Welt kommt, spricht von den kulturellen Unterschieden zwischen Europa und den USA und berichtet auch - bestens verständlich - über die historische Entwicklung der Quantenphysik.“ (Thilo Resenhoeft, dpa)„Der Star der internationalen Physikerszene fasziniert in dem Hörbuch “Spukhafte Fernwirkung - Die Schönheit der Quantenphysik„ mit seiner Wissenschaft und den Blick in das Umfeld dieser Wissenschaft: Unvermittelt steht der Hörer in der Wiener Kanalisation oder auf dem Dach der Kuffner-Sternwarte in Wien und ist gespannt, ob es Prof. Anton Zeilinger gelingen wird, Quanten zu teleponieren. Ein Hörbuch der anderen Art, das den Zuschauer in die faszinierenden Welten der Quantenmechanik und der Physiker, die sie betreiben, mitzunehmen vermag.“ (Markus Peick, 3sat nano)„Keine Frage: Anton Zeilinger lässt sich hierzulande nur noch mit Begriffen der Pop-Kultur und Klassik-Adoration beschreiben. Der Grund dafür: Er versteht es, anschaulich und unterhaltsam von seiner Wissenschaft zu erzählen - und das, obwohl die Quantenphysik alles andere als eine Gute-Nacht-Geschichte ist. Ob Aufnahme, Umschlaggestaltung oder Booklet: In jedem Detail dieser Produktion ist die Aufmerksamkeit und die Hingabe aller Beteiligten spürbar.“ (Universum Magazin, Österreich)„Anton Zeilinger ist ein Pionier bei der Erforschung der Teleportation. Anschaulich und auch für Laien gut verständlich erklärt er die komplexen Grundlagen und schildert Ablauf und Resultate seiner Experimente.“ (Bild der Wissenschaft)„Hörbuch der Woche! Anton Zeilinger ist von Beruf Quantenphysiker - und zwar einer, der diesen schwierigen Zweig der Naturwissenschaft selbst Laien gut erklärt. Die Schönheit seiner Forschung, seiner quantenphysikalischen Experimente bemüht er sich jetzt auf einer Doppel-CD möglichst transparent und verständlich darzustellen.“ (Knut Cordsen, Bayern 2 Radio, 15:05 Hörbuch-Magazin)„Der Wiener Professor Anton Zeilinger erzählt allgemein verständlich die geschichtliche Entwicklung der Quantenphysik. Besonders spannend: seine Experimente mit der Teleportation, der augenblicklichen Überwindung von Zeit und Raum. Beam me up!“ (P. M. Magazin)„Geisterstunde im Physiklabor: Mit Wiener Charme und nahezu ohne Fachausdrücke erklärt Anton Zeilinger Leuten die Quantenphysik, die bei dem Wort allein schon an langweilige Gleichungsketten und endloses Formelgewimmel denken. Locker plaudernd beschreibt der Experimentalphysiker eine Welt, in der ganz andere Gesetze gelten als in unserem Alltag.“ (Steffen Könau, Mitteldeutsche Zeitung)„Anton Zeilinger sagt mit einfachen Worten erstaunliche Dinge.“ (Hilmar Schmundt, Der Spiegel)„Ein typisches supposé-Produkt: Spukhafte Fernwirkung klingt wie ein populärwissenschaftlicher Rundgang durch die Welt der Lichtteilchen an der Hand von Onkel Anton. Der Wiener Wissenschaftler liest nicht vom Blatt, gerät vielmehr ins Erzählen, vor lauter Begeisterung manchmal fast ins Plaudern. Und immer wieder kehrt Zeilinger zur Urfrage zurück: Was bedeutet das für unser Verständnis der Welt? Oder ist sie tatsächlich so verrückt, wie Einstein hoffte, dass sie es nicht ist?“ (Hella Kemper, DIE ZEIT)„Beim Smalltalk auf einer Party kann man den unterschiedlichen Stellenwert bemerken. Hat jemand keine Ahnung wer Mozart war, ist er blamiert. Aber nicht zu wissen, wer Schrödinger war, das macht nichts. Anton Zeilinger geht unser reduzierter Kulturbegriff gegen den Strich. Die Technik bestimme ein Zeitalter ganz wesentlich und die Wissenschaftler, die diese Entwicklung vorangetrieben haben, sollten genauso in unserem kulturellen Gedächtnis Platz haben wie Musiker oder Schriftsteller. Um die revolutionären Erkenntnisse der Naturwissenschaftler als solche wahrnehmen zu können, fehlt oft schon das Grundwissen. “Photonen„, “Schrödingers Katze„, “Superposition„, “objektiver Zufall„. Höchstens vom Hören-Sagen kennt man diese Begriffe. Der österreichische Physiker leistet auf dieser Hör-CD Basisarbeit. Anton Zeilinger nimmt den Zuhörer an die Hand und führt ihn in die Zufallswelt. Anschaulich wird die Quantentheorie, wenn Zeilinger seine Labortüren öffnet. Wer einmal angefangen hat, dem österreichischen Physiker in die Welt jenseits der Alltagszufälligkeit zu folgen, der bleibt bis zum Schluß dabei. Bis zum Schluß, das heißt bis zu Zeilingers letzten, ganz aktuellen Experimenten. Dafür hat er sein Labor verlassen und sich an den Rand des Wiener Waldes, auf eine alte Sternwarte begeben. Die Sicht ist klar und damit die Vorraussetzung günstig: Heute wird gebeamt.“ (Anne Tilkorn, Bayern 2 Radio, IQ - Wissenschaft und Forschung)„Gleich am Anfang eines 100minütigen akustischen Ausflugs in die Quantenwelt macht der Wiener Experimentalphysiker Anton Zeilinger klar, wie spannend das von Quantenphänomenen bestimmte Universum der kleinsten Teilchen ist. Auf der Doppel-CD lädt der Physiker zu einem Besuch in seine Labors und erzählt an Originalschauplätzen von verschränkten Photonen, Teleportation und Quantenkryptografie. Dass Zeilinger “Begeisterung vermitteln kann, weil er selbst ein Begeisterter ist„, wie einmal die “Zeit„ über den Physiker geschrieben hat, ist wohl einer der Hauptgründe für seine Popularität und lässt sich auf der CD leicht nachvollziehen. Denn Zeilinger kann erzählen und er hat auch etwas zu erzählen.“ (Christian Müller, APA Austria Presse Agentur)„Zeilinger nimmt uns mit auf eine erstaunliche Reise durch die schöne neue Quantenwelt, die uns ebenso märchenhaft erscheint wie Alices Wunderland.“ (Thomas Bührke, Physik in unserer Zeit)„Anton Zeilinger, einer der bekanntesten Physiker unserer Zeit, führt ein in die verwirrenden Gesetze der Quantenwelt. Bereits seit einigen Jahren wird der Österreicher als Nobelpreiskandidat gehandelt. Für dieses Hörbuch nutzt er sein ungewöhnliches rhetorisches Talent: Über 100 Minuten breitet Zeilinger seine Argumente und Überlegungen aus. 100 Minuten, die nie langweilig werden. Zeilinger erzählt von den Anfängen der Quantentheorie, von den präzisesten Experimenten der Welt und der großen Schwierigkeit ihrer philosophischen Interpretation. Und selbstverständlich geht er auch ausführlich auf die Teleportation ein, jenen Teilchen-Beam-Experimenten a la Raumschiff Enterprise, für die er berühmt geworden ist. Anton Zeilinger lädt mit diesem Hörbuch dazu ein, unmittelbar teilzuhaben an seinem Denken und seiner Begeisterung für die Schönheit der Physik.“ (Jan Lublinski, Deutsche Welle, Goethes Erben)„Die Stimme klingt wienerisch, und der Plauderton erweckt einen jovialen Eindruck. Und das bei dem Inhalt! Anton Zeilinger erklärt die Quantenphysik. Noch Albert Einstein war deren “spukhafte Fernwirkung„ suspekt. Der Physik-Popsstar Zeilinger hingegen schafft es elegant, sie auch dem Laien plausibel zu machen.“ (ZEITWissen)„Extrem gut gelungenes Hörbuch!!! Dieses Hörbuch ist meiner Meinung nach eines der besten, die es zu kaufen gibt. Anton Zeilinger erzählt hier auf diesen zwei CDs allerlei Wissenswetes zur Quantenphysik. Die Akustik der CD kommt perfekt rüber, es wirkt als ob Prof. Zeilinger direkt neben einem sitzt. Was das ganze noch authentischer macht ist, dass während Prof. Zeilinger redet man immer noch Hintergrundgeräusche auf der CD hört wie z. B. wenn sich Herr Zeilinger am Bart kratzt. Aber auch der fachliche Inhalt der CDs ist mehr als interesant. Mein Fazit ist, dass sich der Kauf der beiden CDs nicht nur für Quantenphysikbegeisterte lohnt!“ (Kundenrezension amazon. de)„Anton Zeilinger hat auf Partys ein Problem. Dort könne zwar jedermann mehr oder weniger sinnvolle Sätze zu Mozart äußern, die wenigsten aber wüssten mit dem Namen Erwin Schrödinger etwas anzufangen. Dabei gehöre, so Zeilinger weiter, Schrödinger zu den bedeutendsten Physikern des 20. Jahrhunderts. Und sein Forschungsgebiet, die Quantenphysik, sei nicht minder komplex und auf ihre Weise ebenso schön wie die Symphonien Mozarts. Zeilingers Kritik an unserem sehr engen Kulturbegriff trifft sicher zu. Für ein wenig Abhilfe kann das Hörbuch “Spukhafte Fernwirkung„ sorgen, auf dem Zeilinger einen Einblick in die Welt der Quantenphysik liefert. Erschienen ist es im supposé Verlag, der schon durch so manche verdienstvolle (und edel gestaltete) Hör-Publikation aus dem Bereich der Naturwissenschaften auf sich aufmerksam gemacht hat. Ohne ins Detail gehen zu können: An die erstaunlichen, vor allem für Informations- und Verschlüsselungstechnologie überaus bedeutsamen Erkenntnisse knüpfen sich einige hochphilosophische Fragen: Lässt sich die Wirklichkeit in reine Information aufdröseln? Ist das Bewusstsein das Sein? Ist die Welt nicht nur alles, was der Fall ist, sondern auch alles, was der Fall sein könnte? Nicht zuletzt also wäre die überaus anspruchsvolle Quantenphysik auch in der Lage, das Niveau von Partygesprächen zu heben.“ (Tobias Lehmkuhl, Süddeutsche Zeitung)„Beim Hören wird schnell klar: Zeilinger ist nicht nur ein hervorragender Wissenschaftler, sondern auch ein sehr guter Erklärer. Schritt für Schritt macht er sein Publikum mit den seltsamen Eigenschaften der kleinsten Teilchen vertraut und hebt die entscheidenden Aspekte hervor. So wird in den sonst nur abstrus wirkenden Quantenphänomenen tatsächlich auch für Nichtphysiker “Die Schönheit der Quantenphysik„ erfahrbar. Wer einen unterhaltsamen Einblick in die Welt der Quanten sucht, ist diesen CDs gut beraten.“ (Olaf Fritsche, life + science)"'Einstein sagte, die Welt kann nicht so verrückt sein, wie uns die Quantenmechanik dies erzählt. Heute wissen wir, die Welt ist so verrückt.' Mit diesem Zitat beginnt Spukhafte Fernwirkung, in dem der weltbekannte Wiener Physiker Anton Zeilinger die rätselhafte Quantenphysik erklärt. Ihm gelingt das in sehr anschaulicher, wohltuend einfacher Sprache.„ (SonntagsZeitung, Zürich)“Spitzenphyiker Anton Zeilinger beschreibt die Geschichte der Quantenphysik auf allgemein verständliche Art.„ (Forschen & Entdecken)“Ich hatte bei Anton Zeilingers Einführung in die Grundlagen der Quantenphysik kurzzeitig das Gefühl, die Einsteinsche Relativität begriffen zu haben - ohne dies hier jetzt wiedergeben zu können. Trotzdem war dies ein echt kickender Moment.„ (Zipo, Auf Abwegen)“Viele CDs von supposé sind eine Art Wissenschaftskunstwerk. Man wird auf Augenhöhe angesprochen, denn die Wissenschaftler vermeiden den pädagogische Onkel- oder Tierfilm-Ton, der einem jede noch so gut gemeinte Einführung in unbekanntes Terrain vermiesen kann. Die Kehrseite davon ist manchmal eine produktive Überforderung - das kann zum Beispiel vorkommen, wenn der Quantenphysiker Anton Zeilinger über Photonen spricht. Interesse geweckt, Replay gedrückt: Beim zweiten Mal hat dann auch die Physik-Abwählerin eine Ahnung davon, was Einstein mit dem poetischen Ausdruck Spukhafte Fernwirkung gemeint haben könnte." (Jutta Person, Literaturen, Oktober/November 2010)

Spukhafte Fernwirkung

Anton Zeilinger über die Schönheit der Quantenphysik

von Anton Zeilinger und Klaus Sander
Mitwirkende
Autor / AutorinAnton Zeilinger
Autor / AutorinKlaus Sander
Erzähler / ErzählerinAnton Zeilinger
RegieKlaus Sander
„Einstein sagte, die Welt kann nicht so verrückt sein, wie uns die Quantenmechanik dies erzählt. Heute wissen wir, die Welt ist so verrückt.“ (Daniel Greenberger)
Die Quantenphysik beschreibt Eigenschaften von kleinsten Einheiten, zum Beispiel Photonen, Elektronen oder Atomen. Diese Eigenschaften stellen das klassische physikalische Weltbild und auch unser auf Erfahrung beruhendes Alltagsverständnis grundsätzlich in Frage. Anders als Objekte im täglichen Leben können beispielsweise zwei oder mehrere Quantenobjekte so miteinander verbunden werden, daß - unabhängig davon, wie weit sie voneinander entfernt sind - die Beobachtung (Messung) des einen Teilchens die Eigenschaften des anderen Teilchens beeinflußt. Albert Einstein bezeichnete dieses Phänomen als „spukhafte Fernwirkung“. Die experimentellen Ergebnisse auf diesem Gebiet führen zum jetzigen Zeitpunkt nicht nur zu neuen Interpretationen und Sichtweisen in der physikalischen Grundlagenforschung, sondern auch zu neuen Zukunftstechnologien, die eine Revolutionierung der bisherigen Kommunikations- und Computertechnologien in Aussicht stellen. Professor Anton Zeilinger (geboren 1945), Vorstand des Instituts für Experimentalphysik der Universität Wien, und seine Arbeitsgruppe sorgen mit ihren erfolgreichen Quantenteleportationsexperimenten weltweit für Aufsehen. Zuvor war einem die Teleportation allenfalls aus der Science-Fiction vertraut, als die „beamen“ genannte Überwindung von Zeit und Raum, ohne Zurücklegung des Wegs vom Sender zum Empfänger. In allgemein verständlicher Art und Weise erzählt Anton Zeilinger die geschichtliche Entwicklung der Quantenphysik, von ihren Anfängen bei Max Planck, Albert Einstein, Niels Bohr, Erwin Schrödinger und Werner Heisenberg bis hin zu ihren heutigen Anwendungsmöglichkeiten. Dabei geht er auf die „Verrücktheit“ der - oftmals paradox anmutenden - radikalen Erkenntnisse der Quantenphysik für unser Weltbild ebenso ein, wie auf die „Schönheit“ ihrer theoretischen Formulierung. An den Originalschauplätzen der experimentellen Versuchsaufbauten - im Labor des Instituts, auf dem Dach einer Sternwarte und im Pumpwerk unterhalb der Donau - erläutert Zeilinger die Phänomene der Quantenteleporation und der Quantenkryptographie, nicht zuletzt im Hinblick auf die Entwicklung zukünftiger Quantencomputer.