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Person Arthur Conan Doyle

Arthur Conan Doyle bei Piredda Verlag

Sir Arthur Conan Doyle (1859-1930) war ein britischer Arzt und Schriftsteller. Er wurde in Edinburgh geboren und studierte dort auch Medizin. 1880 reiste Doyle als Schiffsarzt in die Arktis, 1881 nach Westafrika. Von 1882 bis 1890 führte er eine Arztpraxis in Southsea bei Portsmouth. In seiner Freizeit begann er, erste literarische Werke zu verfassen. 1887 erschien mit A Study in Scarlet (Eine Studie in Scharlachrot) der erste gemeinsame Fall von Sherlock Holmes und Doktor Watson. Sherlock Holmes war im Wesentlichen inspiriert von Joseph Bell, Doyles ehemaligem Dozenten an der medizinischen Fakultät der Edinburgh University. Dessen Methoden der peinlich genauen Deduktion und der wissenschaftlichen Analyse waren den Polizeipraktiken jener Zeit weit voraus. 1890 ging Doyle nach London, ab 1891 war er in der Lage, seinen Lebensunterhalt durch die Schriftstellerei zu bestreiten. 1893 ließ Doyle seinen Protagonisten sterben, da das regelmäßige Verfassen neuer Holmes-Erzählungen zu viel seiner Zeit in Anspruch nahm. Und so stürzte Holmes in The Final Problem im Kampf mit seinem Widersacher Professor Moriarty die Reichenbachfälle in der Schweiz hinab und wurde von Watson für tot erklärt. 1896 ging Doyle nach Südafrika, um im Zweiten Burenkrieg zu kämpfen. Für seine Propagandatätigkeit in seinem 1900 veröffentlichten Buch The Great Boer War (Der große Burenkrieg) erhielt er 1902 seinen Ehrentitel Sir Arthur Conan Doyle. Um 1900 erkrankte Doyle an Typhus und reiste nach Norfolk. Dort lernte er Fletcher Robinson kennen, der aus Devonshire stammte und im Dartmoor aufgewachsen war. Fletcher erzählte Doyle eine alte Legende aus seiner Heimat, die sich um einen Geisterhund drehte. Diese inspirierte Doyle, einen Roman zu schreiben, für den er die Figur des Sherlock Holmes wiederbelebte, indem er den 1903 erschienenen Roman vor Holmes’ Tod in der letzten Kurzgeschichte spielen ließ. Der große Erfolg von The Hound of the Baskervilles (Der Hund der Baskervilles) veranlasste Doyle, Sherlock Holmes’ Tod in der auf den Roman folgenden Kurzgeschichte The Empty House von 1905 auch literarisch zu revidieren. 1912 tauchte Doyles zweite sehr populäre Figur, Professor Challenger, erstmals in dem Roman The Lost World (Die vergessene Welt) auf und wurde seitdem diverse Male verfilmt. 1927 erschien unter dem Titel The Casebook Of Sherlock Holmes (Sherlock Holmes’ Buch der Fälle) der letzte Holmes-Band. Darin enthalten waren zwölf Erzählungen. Am 7. Juli 1930 verstarb Doyle infolge eines Herzinfarkts in der Ortschaft Crowborough in Sussex..