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Person Bonaventura

Hinweis: Der Name Bonaventura erscheint bei verschiedenen Verlagen. Es kann sich hierbei um die jeweils selbe Person oder auch um namensgleiche handeln.

Bonaventura bei Verlag Herder

Bonaventura, 1217 oder 1221 in Bagnoregio als Johannes Fidanza geboren, Zeitgenosse des Thomas von Aquin und sein Kollege an der Pariser Sorbonne, siebter und nach dem Ordensgründer Franziskus wohl bedeutendster Generalminister der Franziskaner, der den Orden auf eine feste und dauerhafte institutionelle Basis stellte, war einer der bedeutendsten Philosophen und Theologen des 13. Jahrhunderts. 1273 ernannte ihn Gregor X. zum Kardinalbischof von Albano und übertrug ihm die Vorbereitung des Zweiten Konzils von Lyon, das die Unionsverhandlungen mit der griechisch-orthodoxen Kirche zum Abschluss bringen sollte. In Lyon verstarb er am 15. Juli 1274. Am 14. April 1482 wurde er durch Sixtus IV. heiliggesprochen und 1588 durch Sixtus V. als Doctor seraphicus zum Kirchenlehrer erklärt.

Bonaventura bei Meiner, F

Bonaventura wird als Giovanni di Fidanza um 1221 in der Toskana geboren und erhält seinen Rufnamen auf Grund einer Franz von Assisi zugeschriebenen Wunderheilung, die er als Kind erfährt. Um 1238 beginnt er seine Studien in Paris, tritt 1243 dem Franziskanerorden bei und übernimmt wenige Jahre später Lehraufgaben an der dortigen Ordensschule.Nach frühen exegetischen Arbeiten entsteht um 1253 das Breviloquium, das als Summe seiner Theologie gesehen werden kann. In enger Anlehnung an Augustinus übernimmt Bonaventura dessen Lehre von der Erleuchtung des menschlichen Geistes durch das Göttliche. Das Pilgerbuch der Seele zu Gott (um 1269) soll eine Anleitung zur Erhebung der Seele bis zur Gottesvereinigung geben und trägt ihm den Titel „Fürst aller Mystiker ein“. Die späten philosophisch-theologischen Texte Bonaventuras Vom Wissen Christi zeigen die Eigenständigkeit seines Denkens und erklären den erheblichen Einfluß, den der „Doctor Seraphicus“ des Franziskanerordens neben seinem Freund Thomas von Aquin auf die Philosophie des Mittelalters ausübt. Seine machtvolle Position innerhalb der Kirche wird durch die Autorisierung seiner Franziskusbiographie zur alleingültigen sowie seine Ernennung zum Kardinal 1273 manifestiert.Bonaventura stirbt 1274 während der Teilnahme am Konzil von Lyon.

Bonaventura bei wbg Academic in Wissenschaftliche Buchgesellschaft (wbg)

Bonaventura (ursprünglich Giovanni Fidanza, 1221–1274) war einer der bedeutendsten Philosophen des Mittelalters und gilt neben Thomas von Aquin als der wichtigste und wirkungsgeschichtlich einflussreichste Theologe der Scholastik.


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