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Person Giordano Bruno

Hinweis: Der Name Giordano Bruno erscheint bei verschiedenen Verlagen. Es kann sich hierbei um die jeweils selbe Person oder auch um namensgleiche handeln.

Giordano Bruno bei epubli

Giordano Bruno, (1548 - 1600), war ein italienischer Priester, Dichter, Philosoph und Astronom. Der italienische Philosoph, verband die neuplatonische Auffassung von der Welt als unendlichem Universum mit der stoischen Naturlehre von der alles belebenden Weltseele. Er wurde durch die Inquisition wegen Ketzerei und Magie angeklagt und aus der Kirche ausgestoßen. Außerdem wurden alle seine Schriften verboten, seine Werke sollten öffentlich zerrissen und verbrannt werden. Bruno reagierte auf das Urteil mit seinem berühmt gewordenen Satz: „Mit größerer Furcht verkündet ihr vielleicht das Urteil gegen mich, als ich es entgegennehme“. Von dem weltlichen Gericht des römischen Gouverneurs wurde Bruno anschließend zum Tod auf dem Scheiterhaufen verurteilt.

Giordano Bruno bei Meiner, F

Giordano Bruno wird 1548 in Nola geboren. Er studiert ab 1562 in Neapel humanistische Wissenschaften und tritt drei Jahre später in den Dominikanerorden ein. 1575 beendet er sein Theologiestudium und zieht zum erstenmal den Verdacht der Ketzerei auf sich. Es folgen ruhelose Wanderjahre durch halb Europa, während derer Bruno an jeder neuen Wirkstätte schnell durch antiaristotelische Vorträge die ansässige Professorenschaft provoziert. Zurückgekehrt nach Venedig wird er 1592 denunziert und der Inquisition übergeben.Von der Ursache, dem Prinzip und dem Einen erscheint 1584. Bruno vertritt die Meinung, daß im Universum alles beseelt sei und deshalb im Sinne der antiken Lehre des Pantheismus eine Identität von Gott und Natur angenommen werden kann. Damit kann absolutes Wissen nicht durch theologische, sondern muß vielmehr durch naturwissenschaftliche Erkenntnis erlangt werden. Brunos zentrale Auseinandersetzung mit Aristoteles findet sich in Vom Unendlichen, dem Universum und den Welten, in dem das Problem der Vielheit der Welten behandelt wird. Den Vertretern der scholastischen Methode wirft Bruno vor, in einem verschulten Aristotelismus nur Abstraktionen gelten zu lassen, dadurch aber die Pluralität der Welt nicht zu erkennen. Neben philosophischen Texten verfaßt Bruno bedeutende Lehrgedichte wie Über die Monas (1591), die ihn als auch als Literaten zeigen. Brunos Werk hat die unterschiedlichsten Interpretationen erfahren; unbestritten ist sein Einfluß auf Denker wie Spinoza und Hegel. Leibniz übernimmt von ihm den Begriff der Monade.Giordano Bruno stirbt nach 8 jähriger Kerkerhaft 1600 auf dem Scheiterhaufen in Rom.

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Der Naturphilosoph Giordano Bruno wurde 1548 in Nola in Süditalien geboren. 1565 trat er in den Dominikanerorden ein. Nachdem er 1576 wegen Ketzerei angeklagt wurde, floh er aus dem Orden zuerst in die Schweiz und dann nach Frankreich. 1583 bis 1585 lebte er in England, wo er unter anderem auch die Schrift „Die heroische Leidenschaft“ verfasste. Von dort aus reiste er weiter über Paris nach Deutschland, Prag und Zürich. Als er nach Italien zurückkehrte, wurde er 1592 von der Inquisition verhaftet, nach Rom gebracht und in der Engelsburg inhaftiert. Nach langer Auseinandersetzung mit der Inquisition weigerte er sich, seine Lehren und Thesen zu widerrufen, und wurde am 17. Februar 1600 in Rom auf dem Scheiterhaufen lebendig verbrannt. Giordano Bruno wird gerne als Vorläufer oder gar Märtyrer der Aufklärung bezeichnet. Dies ist nicht korrekt, denn er kämpfte zwar für Gedankenfreiheit, aber nicht für Atheismus oder Materialismus, und in seinen Werken spielt der Bezug zu lebendiger Spiritualität und Gott eine zentrale Rolle.

Giordano Bruno bei Boer Verlag

1548-1600


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