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Person Oskar Panizza

Hinweis: Der Name Oskar Panizza erscheint bei verschiedenen Verlagen. Es kann sich hierbei um die jeweils selbe Person oder auch um namensgleiche handeln.

Oskar Panizza bei Hoffmann und Campe

Oskar Panizza, geboren 1853 in Bad Kissingen, war Nervenarzt, Schriftsteller, entschiedener Antikatholik und einer der größten Kritiker des autoritäten wilhelminischen Staats. Seine Texte wurden im Deutschen Kaiserreich zensiert und verboten. Für Das Liebeskonzil, seine Satire auf die katholische Kirche, wurde Panizza 1895 wegen Majestätsbeleidigung und Blasphemie verhaftet und zu einem Jahr Gefängnis verurteilt. Nach seiner Haft lebte er in Zürich und Paris. Per Steckbrief international gesucht, kehrte er 1901 nach Bayern zurück, wo er von 1904 bis zu seinem Tod 1921 in verschiedenen Nervenkliniken untergebracht war. Zu den Unterstützern Panizzas und begeisterten Lesern seines Werks gehörten prominente Zeitgenossen wie Walter Benjamin, George Grosz, Kurt Tucholsky oder Frank Wedekind.

Oskar Panizza bei Limmat

Oskar Panizza, 1853 geboren in Bad Kissingen, ausgebildet zum Nervenarzt, war ein deutscher Schriftsteller, Satiriker und Publizist. Er griff den autoritären wilhelminischen Staat scharf an und war ein dezidierter Antikatholik, seine Bücher wurden meist sofort verboten, er selbst polizeilich verfolgt. 1896 bis 1898 lebte er in Zürich, nach seiner Ausweisung in Paris. International steckbrieflich gesucht, ging er nach Deutschland zurück, er starb 1921 in einem Sanatorium in Bayreuth.

Oskar Panizza bei epubli

Oskar Panizza wurde 1853 als fünftes Kind des Hotelbesitzers Carl Panizza und dessen Frau Mathilde geboren. Nach einer Kaufmannslehre und seinem Militärdienst holte er in vorgerücktem Alter sein Abitur nach und studierte Medizin. Aufgrund eines enormen Erbes gab er 1884 seine Tätigkeit als Assistenzarzt in der Kreis-Irrenanstalt in München auf, um sich ganz der Literatur widmen zu können. 1886 erschienen seine ersten Gedichte. Höhepunkt seiner Karriere war das 1894 erschienene Theaterstück „Das Liebeskonzil“. Nach dessen Veröffentlichung wurde Panizza zu einem Jahr Zuchthaus verurteilt. Anschließend wurde er aufgrund eine diagnostizierten Paranoia gegen seinen Willen entmündigt. Er starb 1921 in einer Privatklinik in Bayreuth.

Oskar Panizza bei BoD – Books on Demand

Kaum ein anderer Schriftsteller im Kaiserreich Wilhelms II. wurde so hart verfolgt und bestraft wie Oskar Panizza. Aber nur wenige hatten sich auch so konsequent mit den Obrigkeiten dieser Zeit angelegt wie der ehemalige Psychiater. Seine Werke wurden verboten, er selbst juristisch verfolgt. Er ging ins Exil und beendete sein Leben in einer Psychiatrie, in die ihn seine Mutter gesteckt hatte. Zuvor hatte sie ihren Sohn gegen dessen Willen entmündigen lassen. Nach seinem Tod verweigerte die Familie ihm einen Grabstein und verhinderte, dass sein Gesamtwerk von Kurt Tucholsky herausgegeben wurde.


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