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Person Peter Rath

Hinweis: Der Name Peter Rath erscheint bei verschiedenen Verlagen. Es kann sich hierbei um die jeweils selbe Person oder auch um namensgleiche handeln.

Peter Rath bei Bibliothek der Provinz

Geboren wurde Peter Rath am 20.12.1939 in Wien, seine Mutter stammte aus England. Im Krieg übersiedelt die Familie mitsamt der Werkstätten, die vorübergehend unter Meister Gustav Svoboda geführt werden, ins Werk Swarovski nach Wattens im alten Glasland Tirol. Nach Kriegsende absolviert er mit Bruder Harald für zwei Jahre in England die Schule. 1950 tritt er ins Jesuitenkollegium Kalksburg ein, dann besucht er die Realschule Radetzkystraße Wien. Nach der Matura 1958 beginnt er die Gürtlerlehre und wird Geschäftsführer der Lobmeyr Werkstätte. Von 1961 bis 1971 unternimmt er die Querung des Ostalpenkamms im Alleingang, mit der Besteigung von über hundert Dreitausendergipfeln. 1966 arbeitet er an der Herstellung der Met-Luster in der alten Werkstätte Pfeilgasse mit. Nach dem Unfalltod des Vaters Hans Harald Rath 1968 legt Peter Rath die Meisterprüfung im Gürtlergewerbe ab und übernimmt den begonnenen Auftrag für Luster in der Oper im Kennedy-Center, Washington, und fast gleichzeitig, nach eigenen Entwürfen, jenen für den Riesenluster im Sitzungssaal des Obersten Sowjet im Moskauer Kreml. 1970 heiratet er Beate, geb. Meinl, mit der er zwei Kinder hat, Alexander Leonid (geb. 1971) und Louise (geb. 1973). Das Ehepaar übersiedelt nach Wien Hietzing, die Sommer werden in Engelstein verbracht. 1973, zum 150-jährigen Firmenjubiläum, erfolgt die Einrichtung des „Treffpunkt L“ in der Kärntnerstraße nach Entwurf von Arch. Carl Mang. Die erste ausgestellte Glaskünstlerin ist Maria Joham. In der Folge werden über 100 Ausstellungen internationaler Studioglas-Künstler veranstaltet. In Stoob richtet er den erster Studioglasofen Österreichs gemeinsam mit Zdenek Stahlavsky und Jindra Beranek ein. 1976 eröffnet Peter Rath zusammen mit Jack Ink das Glasstudio im Franzensbad in Baden bei Wien. 1980 WCC Weltkongress in Wien – Oberlaa. Es folgen Lusteranfertigungen für Heinz Hall in Pittsburg, wieder für Moskau, für Snagov bei Bukarest und für Sofia sowie erste Sondierungen in den Arabischen Ländern. In Kooperation mit „Gimtex“ und „Teich Aluminium“ entstehen erste königliche Palastbeleuchtungen für Saudi Arabien, teils im neuen arabischen Stil mit bemalten Glasvasen. 1987 liefert die Firma Lobmeyr die gesamte Beleuchtung für die Grabesmoschee des Propheten in Medina, mit 120 Lustern. In der Folge entstehen noch Prototypen für die riesigen Erweiterungen der Moscheen in Mekka und Medina, zusammen mit und für GAAB (Gesellschaft zur Anbahnung Arabischer Beziehungen). 1991, nach dem Zusammenbruch des arabischen Marktes durch den unseligen ersten Golfkrieg, zieht sich Peter Rath nach Wien zurück. Lobmeyr liefert Luster für Paläste und für die riesige Kiarong-Moschee in Brunei. 1992 eröffnet Lobmeyr ein Beleuchtungsstudio am Kärntnerring. 1993 tritt Peter Rath aus der Geschäftsführung aus und gründet die Firmen „Glasatelier Steinschönau GesmbH“ in Wien und gemeinsam mit Beate das „Sklarsky Ateliert Kamenicky Senov Peter Rath sro.“ in Steinschönau. 1996 erfolgt ebendort die Gründung des Internationalen Glasgraveur-Symposiums, das unter seiner Mitarbeit fünf Biennalen erlebt. Peter Raths Ateliers liefern an Lobmeyr Wien, an Christian Dior, Grüne Erde und die Österreichischen Werkstätten, aber auch in die USA, nach Japan, Mexico und Holland. 1995 entwickelt er gemeinsam mit Käthe Klappenbach Kopien früher Glasarmluster, worauf Aufträge für Schloss Rheinsberg, Schloss Plön und für das Gästehaus der Deutschen Kanzlerin in Meseberg folgen. Weiters entstehen Behangkopien für Luster in Potsdam und für die Stiftung Bayerische Schlösser, Gärten und Seen, Nymphenburg. 1997 beginnt Peter Rath mit der Aufarbeitung des übernommenen Schriften- und Fotoarchivs von Josef Holey, zunächst gilt es, die oft nicht beschrifteten und nicht datierten Fotos zu ordnen. 2000 gründet er die Europäische Lusterforschungsgesellschaft „Light & Glass“ in Steinschönau mit Dir. Koenigsmarkova, Käthe Klappenbach und Vertretern aus sieben Ländern, die heute eine wichtige Plattform für die Lusterforschung ist. An der Rettung der Glashütte Jilek und der ältesten Glasfachschule in Steinschöna


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