taz FUTURZWEI: Genau hier liegt die Stärke des Buches: Mejias und Couldry liefern praktische Beispiele und Ansätze, wie den kolonialen Praktiken der Konzerne de-kolonialer Widerstand entgegengesetzt werden kann.
Deutschlandradio Kultur – Studio 9: Schlüssig und brillant!
Manager Magazin: Ein interessantes Gedankenexperiment.
Datenraub – Der neue Kolonialismus von Big Tech und wie wir uns dagegen wehren können
von Ulises A. Mejias und Nick Couldry, aus dem Englischen übersetzt von Thomas WollermannWir leben in einer neuen Form von Kolonialismus, das zeigen die weltweit renommierten Forscher Nick Couldry und Ulises A. Mejias, die das Konzept des Datenkolonialismus begründet haben. In der Vergangenheit war der Kolonialismus eine Landnahme von natürlichen Ressourcen und Ausbeutung von Arbeit und Privateigentum. Er gab vor, zu modernisieren und zu zivilisieren, aber in Wirklichkeit ging es um Kontrolle. Der Kolonialismus ist nicht verschwunden, sondern hat eine neue Form angenommen. Große Technologieunternehmen beuten unsere wichtigsten und grundlegendsten Ressourcen – unsere Daten – aus. Sie verpacken unsere Informationen und Verbindungen neu, um Profit zu machen, unsere Ansichten zu kontrollieren, unsere Bewegungen zu verfolgen, unsere Gespräche aufzuzeichnen und gegen uns zu verwenden.
Nick Couldry und Ulises A. Mejias zeigen auf, wie die Geschichte uns helfen kann, die sich abzeichnende Zukunft der Ausbeutung zu verstehen – und wie wir uns wehren können.