Ekz Bibliotheksservice: Ein unverzichtbarer Roman für jede Bibliothek, besonders im Hinblick auf die Diskussionen um die Frauenrechte in islamischen Gesellschaften.
Tages-Anzeiger: »Die Liebe ist in
Perwanas Abend
genau und differenziert gezeichnete psychische Realität, aber auch eine Chiffre: für eine freie, lebenswerte Existenz. Gewalt von außen und Unterdrückung im Innern machen sie unmöglich.«
Frankfurter Rundschau: »Bachtyar Ali zeichnet in diesem Buch eine grausame Welt, beherrscht von Emotionen von hoher Zerstörungskraft. Und doch schreibt er mit einer tiefen Liebe zu den Menschen.
Perwanas Abend
ist dank seiner sprachlichen und erzählerischen Qualitäten wieder ein Stück große Literatur. Und lässt einen nicht ganz ohne Hoffnung zurück: Nachdem so vieles im Blut erstickt ist, weht doch ein freier Wind in Khandans Seele.«
Nürnberger Zeitung: Bachtyar Ali zieht mit seiner wortgewaltigen Sprache, die er der entsetzlichen Gewalt des Krieges und dem Islamismus entgegensetzt, die Zuhörer in seinen Bann.
Neues Deutschland: So hat Bachtyar Ali auch einen Roman über die Liebe geschrieben, die der Traurigkeit verwandt ist, die müde werden kann, die ebenso Freiheit braucht, wie jedes andere menschliche Beginnen.
Studiosus Reisen: Ein trauriger, tieftragischer Roman, der die Situation junger Menschen in einer religiösen Hassatmosphäre mit fast magischer Gewalt beschreibt. Ein stark anrührendes Buch, wie auch die vorangegangen Werke des Autors.
Perwanas Abend
Roman
von Bachtyar Ali, aus dem Kurdischen übersetzt von Ute Cantera-Lang und Rawezh SalimFür Perwana und ihre Freundinnen hat das tägliche Leben unüberwindbare Grenzen. Die Väter, die Brüder, aber auch die tyrannischen Hüterinnen von Sitte und Glauben sitzen ihnen im Nacken. Hier ist kein Platz für ihre Talente und schon gar nicht für die Liebe. Eine nach der anderen verschwindet aus der Stadt – zusammen mit ihrem Geliebten. Wo ziehen sie hin?
Als auch Perwana verschwindet, bricht für ihre Schwester Khandan eine Welt zusammen. Sie sucht Perwanas Spuren bei Freunden und Weggefährten. Sie erfährt vom verborgenen »Tal der Liebe« hoch in den Bergen, in dem die Paare ihre Hoffnungen erfüllen wollten. Was ist geschehen, dass jene, die überlebt haben, keine Worte finden?