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Die Bedrohung des Menschen durch sich selbst hat wohl niemand so eindringlich zur Sprache gebracht wie Günther Anders. Hiervon zeugen sein berühmtes Werk „Die Antiquiertheit des Menschen“, seine grundlegenden Analysen der atomaren Situation in „Die atomare Drohung“ und „Hiroshima ist überall“, aber auch seine Tagebücher 1941 - 1966, die 1967 unter dem Titel „Die Schrift an der Wand“ erschienen sind. Aus diesem Werk liegt hiermit der zweite Teil über den Besuch in Auschwitz und Breslau, Anders' Geburtsstadt, wieder vor, ergänzt durch eine „Rückblendung“ 1944 - 1949 und eine Auseinandersetzung mit dem Film „Holocaust“ und den ihm zugrundeliegenden Geschehnissen (1979).