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Eisenbahnen und Motoren - Zucker und Schokolade.
Deutsche im russischen Wirtschaftsleben vom 18. bis zum frühen 20. Jahrhundert.
herausgegeben von Jurij A. Petrov, Dittmar Dahlmann und Klaus HellerDeutsche und deutschstämmige Unternehmer bildeten vor 1917 einen wichtigen Teil der sich entfaltenden rußländischen Wirtschaft. Sie waren in fast allen Regionen des Russischen Reiches und in den unterschiedlichsten Branchen tätig. Die Untersuchung ihres wirtschaftlichen, sozialen, politischen und kulturellen Engagements ist ein unverzichtbarer Bestandteil der Forschungen zur privaten Unternehmerschaft des Landes, die seit dem Beginn der Perestrojka und verstärkt seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion möglich wurden, da der freie Zugang zu den Archiven nun quellengestützte Untersuchungen ermöglicht.
In 20 Aufsätzen analysieren deutsche und russische Wissenschaftler Aktivitäten deutscher Unternehmer in den Zentren St. Petersburg und Moskau (u. a. Buchverleger, Eisenbahnunternehmer, Apothekerfamilien und Schokoladenproduzenten sowie Zucker„könige“), aber auch an der Peripherie, im Fernen Osten, in Odessa und Kazan. Weitere Artikel schildern die Geschäfte deutscher Großunternehmen im vorrevolutionären Rußland und den damit verbundenen Technologietransfer (Krupp, Siemens, Mannesmann, Mercedes-Benz). Schließlich werden die aus den Wirtschaftsbeziehungen resultierenden finanziellen Verpflichtungen und Verflechtungen untersucht. Gleichzeitig geben die Aufsätze Aufschluß über die weltumspannenden Verbindungen der rußländischen Unternehmerschaft in den Jahrzehnten vor Ausbruch des Ersten Weltkrieges.
In 20 Aufsätzen analysieren deutsche und russische Wissenschaftler Aktivitäten deutscher Unternehmer in den Zentren St. Petersburg und Moskau (u. a. Buchverleger, Eisenbahnunternehmer, Apothekerfamilien und Schokoladenproduzenten sowie Zucker„könige“), aber auch an der Peripherie, im Fernen Osten, in Odessa und Kazan. Weitere Artikel schildern die Geschäfte deutscher Großunternehmen im vorrevolutionären Rußland und den damit verbundenen Technologietransfer (Krupp, Siemens, Mannesmann, Mercedes-Benz). Schließlich werden die aus den Wirtschaftsbeziehungen resultierenden finanziellen Verpflichtungen und Verflechtungen untersucht. Gleichzeitig geben die Aufsätze Aufschluß über die weltumspannenden Verbindungen der rußländischen Unternehmerschaft in den Jahrzehnten vor Ausbruch des Ersten Weltkrieges.