Differenzierungsklauseln mit Stichtagsregelung im Tarifvertrag. von Felix Mayer | Zugleich ein Beitrag zum tarifvertraglichen Gleichbehandlungsgrundsatz. | ISBN 9783428184590

Differenzierungsklauseln mit Stichtagsregelung im Tarifvertrag.

Zugleich ein Beitrag zum tarifvertraglichen Gleichbehandlungsgrundsatz.

von Felix Mayer
Buchcover Differenzierungsklauseln mit Stichtagsregelung im Tarifvertrag. | Felix Mayer | EAN 9783428184590 | ISBN 3-428-18459-9 | ISBN 978-3-428-18459-0
Beschreibung
Leseprobe
Inhaltsverzeichnis 1
»Das vorliegende Werk zeichnet sich dadurch aus, dass es das Verständnis der Koalitionsfreiheit als kollektiv ausgeübte Privatautonomie konsequent auf die aus Differenzierungsklauseln mit Stichtagsregelung resultierenden Fragestellungen anwendet und auf dieser Grundlage zu teils innovativen Lösungsansätzen gelangt. Damit erweist es sich auch für den österreichischen Rechtsanwender als lesenswert: Denn es lädt dazu ein, die tradierte Auffassung, nach der Differenzierungsklauseln stets im Widerspruch zur negativen Koalitionsfreiheit stehen, zu überdenken [...] und uU sogar eine neue Lesart der Außenseiterwirkung des § 12 ArbVG zu erwägen.« Dr. Thomas Mathy, in: Das Recht der Arbeit, 4/2023

Differenzierungsklauseln mit Stichtagsregelung im Tarifvertrag.

Zugleich ein Beitrag zum tarifvertraglichen Gleichbehandlungsgrundsatz.

von Felix Mayer
Der Streit um die Zulässigkeit von Differenzierungsklauseln geht in eine neue Runde: Während sich die Debatte bislang hauptsächlich auf Tarifklauseln konzentrierte, die zwischen Gewerkschaftsmitgliedern und anderen Arbeitnehmern unterscheidet, beschäftigen sich die Gerichte seit einiger Zeit auch mit Tarifverträgen, die Leistungen von der Mitgliedschaft zu einem ganz bestimmten Zeitpunkt abhängig machen. Damit unterscheiden sog. »Binnendifferenzierungsklauseln« augenscheinlich nur zwischen verschiedenen Gruppen von Gewerkschaftsmitgliedern. Felix Mayer zeigt auf, dass das BAG in seiner viel diskutierten Entscheidung vom 15.4.2015 lediglich über eine Spielart dieser Klauseln entschieden hat und die Grenzen der tarifvertraglichen Ausgestaltungsfreiheit von der jeweiligen konkreten Situation abhängen. Er hinterfragt zudem die bisherigen Begründungsansätze für die Gleichbehandlungskontrolle von Tarifverträgen und erarbeitet hierfür eine neue dogmatische Grundlage.