Frankfurter Rundschau: ... durchschaubar, ohne banal zu sein, griffig, ohne simpel zu sein.
Frankfurter Allgemeine Zeitung: Die achtunddreißig Gedichte, die hier versammelt sind, loben ohne jedes Pathos ein Weltverhältnis, das sich nicht in sonnenklare Ansichten verbeißt und sich der Tatsache bewusst ist, dass im Grunde niemand weiß, wo es langgeht. Die Lektüre bewirkt, ohne dass die Verse von krampfhafter Ironie bestimmt wären, eine ruhige, heitere Stimmung ...
Nürnberger Nachrichten: Diese Betrachtungen der Wirklichkeit meiden jede Erdenschwere und lassen so auch den Leser ein bisschen abheben ...
»Leichte Gedichte« in einer Zeit schwerer globaler Krisen – kann das gutgehen? Und was wollen sie uns sagen? Doch kurzweilig wird es allemal, wenn ein Dichter und ein Bildkünstler vom Range Enzensbergers und Tripps uns den Schein des Lebens vor Augen führen. Mit Lust und Laune wirbeln beide ihn auf, den Staub unserer irdischen Verhältnisse in Gestalt von Menschen, Tieren und Dingen. Da wird noch auf einer Beisetzung die Nacht durch getanzt, als sich herausstellt: Der Tote ist gar nicht endgültig tot. Makaber? Nicht, solange alles in ein paar Binnenreime, ein Liedchen à la Heine, eine Villanelle oder eine Bildsequenz passt. Und was danach? Ohne Eintrittskarte auf eine unheilige Auferstehung zu warten kann Nerven kosten. Hauptsache also, es ist schnell vorbei und alle Beteiligten befinden erleichtert: »Schwamm drüber!«