wochentaz: Mark Braudes packendes Porträt von Kiki de Montparnasse ist eine große Zeitreise ins Paris der 1920er-Jahre und an eine Brutstätte der zeitgenössischen Künste
Frankfurter Allgemeine Zeitung: Mit Sinn für Details nimmt [Braude] seine Leser mit in das Boheme-Leben ...
BÜCHERmagazin: ... flott geschrieben und fügt sich zu
einem Panorama der Kunstszene des Montparnasse ...
VOGUE: Ein beherzter Sprung kopfüber in die Galerien und Nachtclubs im Zwischenkriegs-Paris.
The Paris Times: Kikis Inspiration, die so viele Künstler beflügelte, war selbst die höchste Kunst.
Kiki Man Ray
Kunst, Liebe und Rivalität im Paris der 20er Jahre
von Mark Braude, aus dem Englischen übersetzt von Barbara Steckhan und Thomas Wollermann
Man nannte ihn »Man Ray« und sie die »Königin von Montparnasse«: Emmanuel Radnitzky und Alice Ernestine Prin.
Kiki de Montparnasse begeisterte als Sängerin in Nachtclubs, plauderte mit Jean Cocteau und Marcel Duchamp in den angesagten Cafés von Paris und saß Malern wie Modigliani, Calder und Soutine Modell. Ihre Autobiografie – mit einem Vorwort von Ernest Hemingway – kam in Frankreich ganz groß raus und in Amerika auf den Index. Und das alles noch vor ihrem dreißigsten Lebensjahr.
Als Kiki und Man Ray sich kennenlernen, ist sie 20 und eine feste Größe in der Montparnasse-Bohème, er 31, ein namenloser Fotograf aus Amerika, gerade erst in Paris angekommen. Er fotografiert sie, sie werden ein Paar, es folgt eine acht Jahre währende stürmische Liebesbeziehung. Mit ikonischen Aufnahmen wie »Violon d’Ingres« und »African mask« –
ihr
Rücken,
ihr
makelloses Gesicht – begründet Man Ray seine Karriere, sie öffnet ihm die Türen zu Galeristen und Künstlern. Er ermuntert sie, selbst zu malen: Alltagsszenen, Erinnerungen an ihre Kindheit im Burgund. Aber als sie auch damit Erfolg hat, ist er eifersüchtig und macht sie klein.
Wa war es, das diese junge Frau wie keine andere zur Verkörperung einer ganzen Ära machte? In seinem akribisch recherchierten, glänzend geschriebenen Buch versucht Mark Braude, dem Mythos Kiki auf die Spur zu kommen, das Rätsel ihrer Anziehungskraft zu entschlüsseln. Erstmals wird Kikis prägender Einfluss nicht nur auf Man Ray, sondern auf die gesamte Künstlerszene vom Montparnasse deutlich .