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Rechtshistoriker, Historiker, Soziologen, Politologen
Selbstregulierung im 19. Jahrhundert - zwischen Autonomie und staatlichen Steuerungsansprüchen
(Moderne Regulierungsregime. Hrsg. von Peter Collin. Band 1)
herausgegeben von Peter Collin, Gerd Bender, Stefan Ruppert, Margrit Seckelmann und Michael StolleisRegulierte Selbstregulierung ist mittlerweile zu einem Schlüsselbegriff der rechts- und politikwissenschaftlichen Diskussion geworden. Man findet sie heute in vielerlei Gestalt. Gemeinsam ist allen Varianten eine Kombination aus einem staatlichen Steuerungsanteil und einem Eigenregulierungsanteil der gesellschaftlichen Akteure. Die historischen Dimensionen Regulierter Selbstregulierung, ihrer rechtlichen Ausformungen, aber auch ihrer ökonomischen, kulturellen und sozialpolitischen Kontexte herauszuarbeiten, ist die Aufgabe des am Max-Planck-Institut für europäische Rechtsgeschichte angesiedelten Projekts „Regulierte Selbstregulierung in historischer Perspektive“. Dieser Band dokumentiert die Ergebnisse einer Tagung, die vom 9. bis zum 11. Juli 2009 in Bad Homburg stattfand.
Aus dem Inhalt: P. Collin: „Gesellschaftliche Selbstregulierung“ und „Regulierte Selbstregulierung“ – S. Hofer: Die Diskussion um den Begriff „Privat-Autonomie“ in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts – K.-G. Lutterbeck: Französische munizipale Verwaltung als gesellschaftliche Selbstregulierung? – A. Fahrmeier: Regulierte Selbstregulierung in Großbritannien – Th. Keiser: Selbstregulierung im entstehenden Nationalstaat. Autogoverno und Corpi intermedi in Italien – Ch. Schubel: Aktienrecht. Staatliche Regulierung und wirtschaftliche Selbstorganisation im wechselseitigen Zusammenspiel – M. Seckelmann: Patentrecht. Staatliche Steuerung oder gesellschaftliche Selbststeuerung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts? – K. O. Scherner: Selbstregulierung und Regulierung beim Eisenbahnfrachtgeschäft und im Versicherungswesen in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts – J. Brand: Arbeitsrecht: Gesellschaftliche Selbstregulierung in der Welt der Arbeit des 19. Jahrhunderts – B. Gehlen: Die preußischen Handelskammern zwischen staatlichem Auftrag und regionaler Interessenorganisation – F. Tennstedt: Die Hilfs- und Unterstützungskassen in Preußen – R. Roth: Verflechtungen von Vereins- und Verwaltungstätigkeit als Form kommunaler Selbstregulierung – S. Ruppert: Vereinskirche, Körperschaft oder Staatskirche
Aus dem Inhalt: P. Collin: „Gesellschaftliche Selbstregulierung“ und „Regulierte Selbstregulierung“ – S. Hofer: Die Diskussion um den Begriff „Privat-Autonomie“ in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts – K.-G. Lutterbeck: Französische munizipale Verwaltung als gesellschaftliche Selbstregulierung? – A. Fahrmeier: Regulierte Selbstregulierung in Großbritannien – Th. Keiser: Selbstregulierung im entstehenden Nationalstaat. Autogoverno und Corpi intermedi in Italien – Ch. Schubel: Aktienrecht. Staatliche Regulierung und wirtschaftliche Selbstorganisation im wechselseitigen Zusammenspiel – M. Seckelmann: Patentrecht. Staatliche Steuerung oder gesellschaftliche Selbststeuerung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts? – K. O. Scherner: Selbstregulierung und Regulierung beim Eisenbahnfrachtgeschäft und im Versicherungswesen in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts – J. Brand: Arbeitsrecht: Gesellschaftliche Selbstregulierung in der Welt der Arbeit des 19. Jahrhunderts – B. Gehlen: Die preußischen Handelskammern zwischen staatlichem Auftrag und regionaler Interessenorganisation – F. Tennstedt: Die Hilfs- und Unterstützungskassen in Preußen – R. Roth: Verflechtungen von Vereins- und Verwaltungstätigkeit als Form kommunaler Selbstregulierung – S. Ruppert: Vereinskirche, Körperschaft oder Staatskirche