
Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung: [Eine] theoretisch und empirisch sauber durchargumentierte Gesellschaftstheorie ...
DER SPIEGEL: [Dieses] Buch hat die Kraft, die gängige Erzählung zu verändern. Denn der Berliner Makrosoziologe Steffen Mau ... zerrupft gemeinsam mit zwei Kollegen eine der populärsten Thesen seines Fachs: die gesellschaftliche Polarisierung ...
WELT AM SONNTAG: Die Studie erschüttert zahlreiche Gewissheiten über ›Kulturkämpfe‹ … Es ist die dringend nötige Korrektur eingeschliffener Debatten durch Empirie.
Frankfurter Allgemeine Zeitung: Ein großer Wurf.
Tagesspiegel: Insgesamt bietet die Studie eine umfassende Kartierung der öffentlichen Meinung in Deutschland mit bislang unerreichter Tiefenschärfe. Entstanden ist ein Meisterstück der politischen Soziologie, ein Muster, wie Sozialwissenschaften auf Basis empirischer Evidenz treffsichere Diagnosen und hilfreiche Ratschläge liefern können.
changeX: Eine wichtige Gesellschaftsanalyse. Nicht zuletzt ist Triggerpunkte ein Glanzstück empirischer soziologischer Forschung.
rbbKultur: Eine 360-Grad-Vermessung der Konflikte um alte und neue Ungleichheiten, die eine unverzichtbare Diskussionsgrundlage bietet und viele Mythen entzaubert.
socialnet: Es ist ein Handbuch, das im lokalen und globalen gesellschaftlichen Diskurs einen prominenten Platz einnehmen sollte.
Triggerpunkte
Konsens und Konflikt in der Gegenwartsgesellschaft | Warum Gendersternchen und Lastenfahrräder so viele Menschen triggern
von Steffen Mau, Thomas Lux und Linus Westheuser»Soziale Konflikte sind nie einfach nur da, sie werden auch gesellschaftlich hergestellt: entfacht, angeheizt, getriggert.«
Von einer »Spaltung der Gesellschaft« ist immer häufiger die Rede. Auch in der Alltagswahrnehmung vieler Menschen stehen sich zunehmend unversöhnliche Lager gegenüber. So plausibel sie klingen mögen, werfen entsprechende Diagnosen doch Fragen auf: Wie weit liegen die Meinungen in der Bevölkerung wirklich auseinander? Und ist die Gesellschaft heute wirklich zerstrittener als zur Zeit der Studentenproteste oder in den frühen Neunzigern?
Nicht zuletzt weil man eine Spaltung auch herbeireden kann, tut mehr Klarheit not. Steffen Mau, Thomas Lux und Linus Westheuser kartieren aufwendig die Einstellungen in vier Arenen der Ungleichheit: Armut und Reichtum; Migration; Diversität und Gender; Klimaschutz. Bei vielen großen Fragen, so der überraschende Befund, herrscht einigermaßen Konsens. Werden jedoch bestimmte Triggerpunkte berührt, verschärft sich schlagartig die Debatte: Gleichstellung ja, aber bitte keine »Gendersprache«! Umweltschutz ja, aber wer trägt die Kosten? Eine 360-Grad-Vermessung der Konflikte um alte und neue Ungleichheiten, die eine unverzichtbare Diskussionsgrundlage bietet und viele Mythen entzaubert.