Die Selbstsucht der anderen von Kristin Dombek | Ein Essay über Narzissmus | ISBN 9783518127087

Die Selbstsucht der anderen

Ein Essay über Narzissmus

von Kristin Dombek, aus dem Englischen übersetzt von Kirsten Riesselmann
Buchcover Die Selbstsucht der anderen | Kristin Dombek | EAN 9783518127087 | ISBN 3-518-12708-X | ISBN 978-3-518-12708-7

Süddeutsche Zeitung: [Hiermit] hat Kirstin Dombek einen der meistwiederholten Beziehungsmythen unserer Zeit mal eben umgedreht und entzaubert.

Die Tageszeitung: Präzise zeichnet [Dombek] nach, wie das Klagelied von Siegmund Freud, der 1914 im Narzissmus das Unheil einer dekadenten Gesellschaft erkannte, weiter gesungen wird.

Deutschlandfunk Kultur: Kristin Dombek schafft in ihrem Essay ein kleines Kunststück, einen Hochseilakt der Argumentation, indem sie nämlich diesen grassierenden Narzissmus beschreibt und analysiert – und ihn zugleich widerlegt.

DIE WELT: ... ein wunderbarer, mäandernder, auf höchst amerikanische Weise indirekt anschaulicher Essay über das Thema Narzissmus.

The New York Times: Eine scharfe Argumentation von großer Intelligenz und düsterem Witz.

O, The Oprah Magazine: Ist exzessive Selbstliebe ein Übel des 21. Jahrhunderts? Dombek, eine so wundervoll differenziert schreibende Essayistin, geht in ihrem überraschend lustigen Buch dem kollektiven Egoismus auf den Grund.

socialnet.de: Es gelingt Kristin Dombek in diesem Essay einen neuen Blick auf das altbekannte Thema des Narzissmus zu werfen.

Die Selbstsucht der anderen

Ein Essay über Narzissmus

von Kristin Dombek, aus dem Englischen übersetzt von Kirsten Riesselmann

Man gibt den Namen eines beliebigen Prominenten in eine Suchmaschine ein, fügt ein N und ein A hinzu, und schon hat man die Diagnose: Narzissmus! Donald Trump leidet darunter, Mark Zuckerberg auch, Cristiano Ronaldo sowieso. Der Vorwurf ist so allgegenwärtig, dass man meinen könnte, »Narzisst« sei nur noch ein Synonym für »Idiot«. Kristin Dombek nimmt diese Unschärfe zum Anlass, sich durch die expandierende »Narzisssphäre« zu klicken, Diagnosehandbücher zu wälzen, Ovid und Knausgård zu lesen. Sie dekonstruiert den Hype um die vermeintliche Selbstsuchtepidemie und fügt der Liste der Persönlichkeitsstörungen eine weitere hinzu: Wenn Sie glauben, Sie seien von Egoisten umgeben, die Sie hemmungslos ausnutzen wollen, leiden möglicherweise Sie an Narziphobie.

»Ich habe dieses Buch an einem Tag gelesen – völlig gebannt, sogar blind für mein eigenes Spiegelbild in den dunklen U-Bahn-Fenstern – und ich war dankbar dafür, dass es so fesselnd war, den ich spürte sogar schon die Ungeduld derjenigen, denen ich das Buch leihen wollte. Kristin Dombek hat ihr ganz eigenes Seelen-Abhörgerät entwickelt, ein präzises Instrument von rücksichtsvoller Neugier.« Leslie Jamison , Autorin von Die Empathie-Tests

»Wie fühlt es sich an, in unserer Zeit zu leben? Diese grundsätzliche und vielbehandelte Frage muss man Kristin Dombek stellen, einer der besonnensten und schlausten Autorinnen, die heutzutage schreiben. Ihre Werke sind scharfsinnig, bedeutungsvoll und unvergleichlich. Mit ihrem Buch über Selbstsucht hat sie uns allen etwas Gutes getan – dafür kann man ihr dankbar sein.« Elif Batuman

»Die Selbstsucht der anderen ist das eigenartigste und tollste Buch, das ich in diesem Jahr gelesen habe. Mit hellseherischer Klarheit schreibt sie von Liebe, Hass, dem Internet, Psychologie, Egoismus. Eine Tour de Force und ein Meisterstück humorvollen Intellekts.« Mark Greif