Süddeutsche Zeitung: Wie die akustischen Mini-Sequenzen aus einem Kraftwerk-Song … schlagen in den besten Geschichten Schnipsel aus aktuellen Fiktionswelten den Grundton an.
taz. die tageszeitung: In der Beobachtung solcher kleinen Erschütterungen in den nach außen hin wie geschmiert abrollenden Arbeitsabläufen ist Frank Jakubzik sehr gut.
WDR: … glänzend und zugleich tiefschwarz …
SWR: Souverän erzählte Geschichten, die nachdenklich machen, amüsieren, verstören. So haben wir unsere Arbeitswelt noch nicht gesehen – und das war wahrhaftig nötig.
Glanz & Elend - Magazin für Literatur und Zeitkritik: Frank Jakubzik evoziert die Leere und Ausweglosigkeit einer Arbeitswelt, in der Millionen Menschen arbeiten müssen. Und das macht er großartig.
Alles beginnt mit einem ebenso allgegenwärtigen wie zumeist überhörten Stöhnen: Die Mitarbeiter in der »mittleren Ebene« des IT-Konzerns McWorthy leiden still unter den Zumutungen ihres Jobs. Nie können sie sicher sein, wo sie sich befinden und wohin sie unterwegs sind (oder sein sollten). Letztes Mittel der Selbstbewahrung: die Flucht ins Irrationale. Das Upgrade in die First Class wird zum Lebenszweck; die Opferung eines USB-Sticks zum Karriere-Boost, der eigene Unfalltod im geliebten Cabrio zum irgendwie erleichternden Wunschtraum.
Mit allen möglichen Einbildungen und Fiktionen versuchen die Figuren dieser Erzählungen, sich das Arbeitsleben erträglich zu machen, oder überwinden sich zu neuen Verbiegungen und Unterwerfungen. Unausgesprochen steht hinter allem die Frage: Warum haltet ihr das alles aus?