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Organisationen reagieren – anders als es die klassische Marktforschung suggeriert – nicht auf objektiv gegebene Umweltbedingungen, sondern sie erfinden, erschaffen und konstruieren sich ihre Wirklichkeit selbst. Denn aus den verwirrenden, chaotischen und irritierenden Eindrücken ziehen Organisationen jene Informationen, mit denen sie sich ein Bild von ihrem Umfeld machen können, das es ihnen erlaubt, sich einigermaßen sicher in dieser Umwelt bewegen zu können. Bei der Exploration der Umwelt – oder enger: der Exploration der Märkte – geht es darum, diesen Konstruktionsprozess über Prozesse des „Re-Framing“, der „Degeneralisierung“ und der „Hypothesenbildung“ so zu beeinflussen, dass Organisationen Ungewohntes sehen können.