«Beide Bände sind eine unverzichtbare Lektüre für das Verständnis der Entwicklung und Entstehung der Kinderanalyse und liegen hier in einer vorzüglich edierten Fassung vor.» Gerd Lehmkuhl, Zeitschrift für Individualpsychologie
«Die Falldarstellungen in ihren Arbeiten [sind] von solcher Präzision, dass man die Entwicklungen der Denk- und Deutungsfolien Kleins von damals bis zu den Wandlungen von heute ganz im Privaten noch einmal nachvollziehen kann. [...] Der sinnliche Gewinn beim Lesen [liegt] hier um ein vieles höher [...] als in aktueller Literatur: Man taucht ein wenig ab in die nostalgischen Ursprünge der Disziplin, und obschon wir wissen, dass diese alles andere als friedlich waren, ist das Lesen dieser Texte einfach ein Genuss.» Integrative Therapie
«Es ist mit diesem ersten Band natürlich noch nicht die ganze Melanie Klein da, aber er vermittelt doch bereits eine Ahnung ihrer sämtlichen Tugenden, und neben der immer noch verblüffend frischen ›Kinderentwicklung‹ von 1921, die von einer völlig unbefangenen Beobachtung und großer Empathie dem Kind gegenüber kündet, mindestens bereits zwei »große« Schriften: ›Die Frühstadien des Ödipuskomplexes‹ von 1928 und ›Die Bedeutung der Symbolbildung für die Ich-Entwicklung‹ von 1930, mit der eine ›neue Ära in der Geschichte der Psychoanalyse‹ begann.» Caroline Neubaur, FAZ
«Zwanzig Jahre nach dem Erscheinen der englischen Gesamtausgabe ihrer Schriften wird das Werk dieser bedeutenden Analytikerin dem deutschsprachigen Leser endlich zugänglich gemacht.» Achim Perner, Arbeitshefte Kinderpsychonanlyse
Melanie Klein: Gesammelte Schriften / Band I,2: Schriften 1920–1945, Teil 2
von Melanie Klein, herausgegeben von Ruth Cycon und Hermann Erb, aus dem Englischen übersetzt von Elisabeth Vorspohl, Horst Brühmann und Gerhard VorkampThis volume shows Klein’s intense preoccupation with the impact of fears on childhood development. She believed that there was an early superego which is crueler and more primitive than the later superego. The question of how the early superego can develop into the superego postulated by Freud leads her to a clear differentiation between fear and guilt. This occurs in a gradual synthesis between the initially strongly polarized internal objects and a growing assimilation of the superego by the ego. The paranoid fear of the destruction of the ego is masked by fears related to the condition of the object. This gives rise to the desire for compensation and the ability to symbolize, which in turn makes creative processes possible. This volume also includes works which were published in ›The Freud-Klein Controversies 1941–45‹.