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Die lateinischen Grabinschriften in den Kreuzgängen des Basler Münsters
von Andreas PronayAbgesehen von einzelnen Ausnahmen sind die rund 120 lateinischen Grabinschriften in den Kreuzgängen des Basler Münsters bislang nicht übersetzt worden und bleiben daher vielen, die vor ihnen verweilen und sie mit Neugier betrachten, auch aufgrund zahlreicher Abkürzungen unverständlich.
So ist es das Ziel der vorliegenden Arbeit, diese Inschriften den Betrachtern zugänglich zu machen. Das bedeutet in erster Linie, den Sinn ihres Wortlautes durch Auflösung der vielen Abkürzungen und durch die Übersetzung in die deutsche Sprache zu erschliessen. Der Übertragung ist eine fotografische Abbildung der Grabinschrift beigegeben; dadurch wird ihre Ausschmückung durch Reliefs sichtbar. Auf eine kurze biografische Notiz zum Verstorbenen folgen Erläuterungen zu den sozialen und geschichtlichen Hintergründen der Grabinschrift und zu ihrer sprachlichen Gestaltung; am Schluss jeder Darstellung wird auf wichtige einschlägige Literatur Bezug genommen.
Die vorliegende Sammlung, die von der bedeutenden Dissertation des Basler Lehrers und Forschers Peter Buxtorf Die lateinischen Grabinschriften in der Stadt Basel ausgeht und ihr manches verdankt, bietet Einblicke in die wechselvolle und turbulente Stadtgeschichte (vor allem des 16. und 17. Jahrhunderts) mit Humanismus, Reformation, Bildersturm und den bildungspolitischen Kämpfen und bringt dem Leser eine Vielfalt der ehemals und teils bis heute führenden Familien wie Bauhin, Bernoulli, Burckhardt, Faesch, Gernler, Grynaeus und Merian näher. Zudem erinnern die Grabinschriften an das tragische Schicksal manch allzu früh verstorbener Jugendlicher sowie an das schwere Los vieler Frauen in einer vorwiegend von Männern dominierten sozialen Ordnung.
Vom selben Autor ist ein zweiter Band für die lateinischen Inschriften in der Krypta und im Inneren des Münsters geplant.
So ist es das Ziel der vorliegenden Arbeit, diese Inschriften den Betrachtern zugänglich zu machen. Das bedeutet in erster Linie, den Sinn ihres Wortlautes durch Auflösung der vielen Abkürzungen und durch die Übersetzung in die deutsche Sprache zu erschliessen. Der Übertragung ist eine fotografische Abbildung der Grabinschrift beigegeben; dadurch wird ihre Ausschmückung durch Reliefs sichtbar. Auf eine kurze biografische Notiz zum Verstorbenen folgen Erläuterungen zu den sozialen und geschichtlichen Hintergründen der Grabinschrift und zu ihrer sprachlichen Gestaltung; am Schluss jeder Darstellung wird auf wichtige einschlägige Literatur Bezug genommen.
Die vorliegende Sammlung, die von der bedeutenden Dissertation des Basler Lehrers und Forschers Peter Buxtorf Die lateinischen Grabinschriften in der Stadt Basel ausgeht und ihr manches verdankt, bietet Einblicke in die wechselvolle und turbulente Stadtgeschichte (vor allem des 16. und 17. Jahrhunderts) mit Humanismus, Reformation, Bildersturm und den bildungspolitischen Kämpfen und bringt dem Leser eine Vielfalt der ehemals und teils bis heute führenden Familien wie Bauhin, Bernoulli, Burckhardt, Faesch, Gernler, Grynaeus und Merian näher. Zudem erinnern die Grabinschriften an das tragische Schicksal manch allzu früh verstorbener Jugendlicher sowie an das schwere Los vieler Frauen in einer vorwiegend von Männern dominierten sozialen Ordnung.
Vom selben Autor ist ein zweiter Band für die lateinischen Inschriften in der Krypta und im Inneren des Münsters geplant.