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„Jean Pauls Revolutionsdichtung“ erschien erstmals 1974 in Ost und West. Das Buch ist Harichs Versuch, die Verbindungen von Philosophie, Literatur und Kultur in Deutschland für das Jahrzehnt der Französischen Revolution zu verdeutlichen. Die Bandbreite der besprochenen Autoren und Theoretiker reicht von Goethe und Schiller bis zu Kant, von Herder bis zu Jacobi. Anhand der drei großen Romane Jean Pauls unternimmt Harich den Versuch einer Rekonstruktion der damaligen Zeit mit ihren Verwerfungen, Ängsten und Hoffnungen. In den 1980er Jahren versuchte er mehrfach, eine zweite Auflage des Werks in der DDR zu ermöglichen. Sein Wunsch wurde jedoch nicht erfüllt. Im zweiten Teilband kommen weitere kleine Manuskripte zu Jean Paul zum Abdruck.