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Bernd Leukert, https://faustkultur.de, 8 (2018): Wer sich für die Geschichte und die Details der elektronischen Musik interessiert, wird gründlich informiert.
Gerald Bennett, Dissonance, 112/12 (2010): ›Klang (ohne) Körper‹ stellt wegen der Vielfalt der methodischen Ansätze der Autoren hohe Anforderungen an den Leser. Seine Lektüre ist entsprechend lohnend für alle, die sich mit der Theorie einer neuen Kunst beschäftigen wollen.
Besprochen in: Dissonance, 112/12 (2010), Gerald Bennett
Stefan Drees, Österreichische Musikzeitung, 3/2011: Der Band trägt viel Grundlegendes zum gegenwärtigen Diskurs über die Rolle des Körpers in den (elektronischen) Künsten bei.
Klang (ohne) Körper
Spuren und Potenziale des Körpers in der elektronischen Musik
herausgegeben von Michael Harenberg und Daniel WeissbergLange Zeit galt: Jeder Klang ist Resultat und Ausdruck einer Bewegung, meistens einer menschlichen, zuweilen, etwa bei Musikautomaten, einer mechanischen. Das änderte sich jedoch mit der Erfindung der elektronischen Klangerzeugung. Die Beiträge in diesem Band untersuchen die Folgen der Entkoppelung von Bewegung und Klang in der elektronischen Musik. Zudem hinterfragen sie die vermeintlich selbstverständliche Beziehung zwischen Körperlichkeit und musikalischem Ausdruck auch in der »vor-elektronischen« Zeit. Dieser derart historisch wie medientheoretisch erweiterte Blick trägt grundlegend zum gegenwärtigen Diskurs über die Rolle des Körpers in den elektronischen Künsten bei.