Die jüdische Gemeinde als Ort der Identitätsbildung von Jugendlichen
Eine empirische Studie zur Lehr-Lern-Praxis
von Swetlana Fork, Vorwort von Carlos KölblSwetlana Forks kulturpsychologische Studie beleuchtet Identitätsbildungsprozesse von Jugendlichen in einer jüdischen Gemeinde. Ihr ethnografisches, multimethodisches Herangehen fördert dabei bemerkenswerte Einsichten in eine komplexe Lehr-Lern-Praxis zutage, innerhalb derer Identitätsbildung als ein vielschichtiges Identitätslernen nachgezeichnet werden kann.
Für die Sinn- und Identitätsstiftung von sich als »jüdisch« definierenden Menschen steht hier bezeichnend der hebräische Topos »le Dor va Dor« – von Generation zu Generation: eine Wissensweitergabe mittels religiöser und spiritueller sowie »säkularer« Lernangebote, die die Jugendlichen zu »jüdischen« Teilidentitäten verknüpfen können.
Für die Sinn- und Identitätsstiftung von sich als »jüdisch« definierenden Menschen steht hier bezeichnend der hebräische Topos »le Dor va Dor« – von Generation zu Generation: eine Wissensweitergabe mittels religiöser und spiritueller sowie »säkularer« Lernangebote, die die Jugendlichen zu »jüdischen« Teilidentitäten verknüpfen können.